Tischtennis ASV-Frauen vor Topspiel in Wickrath

Grenzland · Herren des TTC Waldniel machen es in der Tischtennis-NRW-Liga spannend.

Die überraschende 5:9-Niederlage bei der SG Heisingen hat den Druck auf den TTC Waldniel in der Tischtennis-NRW-Liga wieder erhöht. Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz sind die Waldnieler punktgleich mit dem TTV Rees-Groin und dem TTV Ronsdorf II. Vermutlich wird es bis zum Saisonende ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Relegationsplatz geben. Eine vermeintlich leichte Aufgabe steht morgen für Waldniel auf dem Programm. Die Gäste vom TTC Herne-Vöde sind auf Rang sechs platziert. "Wir haben im Hinspiel feststellen müssen, wie stark Herne ist", sagt Michael Poos. "Die 6:9-Niederlage hatten wir nicht einkalkuliert." Die Schwalmtaler sind also gewarnt.

Wenig Chancen rechnet sich morgen die Verbandsliga-Reserve des ASV Süchteln bei der TTG Langenfeld aus. Die Gastgeber sind punktgleich mit Mettmann Sport Tabellenzweiter. Der ASV hat mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Zwar kam Jürgen Weitz beim 9:0 gegen den TuS Derendorf nach langer Zeit wieder zum Einsatz, verletzt ist er aber weiterhin. Ob er in Langenfeld zum Schläger greifen wird, ist offen.

Wenn der TTC BW Breyell seine rechnerischen Chancen auf den Verbleib in der Landesliga wahrnehmen möchte, zählen in den folgenden beiden Spielen nur Siege. Denn der TuS Wickrath II, bei dem Breyell morgen spielt, und der TTC Unterbruch zählen zu den direkten Konkurrenten um Rang zehn.

In der Frauen-NRW-Liga findet morgen das Spitzenspiel statt. Der SV Süchteln, der als Aufsteiger ohne Ambitionen auf einen Spitzenplatz gestartet ist, spielt beim TuS Wickrath. Der ASV liegt nur vier Punkte hinter den Wickratherinnen. Die hatten sich vor der Saison aus der Oberliga zurückgezogen und eine Rückkehr auch nicht auf dem Zettel. Weil aber Top-Favorit TTC GW Fritzdorf II schwächelt, will Wickrath die sich bietende Chance wahrnehmen. In der Hinrunde verlor Süchteln knapp mit 6:8. Eine Top-Leistung von Isabell Güdden reichte nicht für einen Punktgewinn aus.

An den Aufstieg denkt der TTC Dülken sicher nicht. Auch wenn Verbandsliga-Spitzenreiter DJK Rhenania Kleve nur einen Punkt Vorsprung hat. Ob der Aufstieg dennoch ein Thema wird, könnte sich bereits im Spiel beim Anrather TK III entscheiden. Denn der stellt als Vierter die höchste Hürde der vier Spiele bis zum Saisonende dar.

(hw)
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