Handball ASV-Angriff noch nicht einmal ein laues Lüftchen

Grenzland · Süchtelns Landesliga-Handballer verloren in Lank. In der Bezirksliga punktete Boisheim im Kellerduell.

Der Handball-Landesligist ASV Süchteln erwischte nicht gerade einen Glanztag und verlor bei Treudeutsch Lank II verdient mit 15:23 (6:13). Die kämpferische Einstellung stimmte, aber über alles andere sollte besser der Mantel des Schweigens gehüllt werden. War die Abwehr noch halbwegs im Bilde, wehte im Angriff nicht einmal ein laues Lüftchen. Die Gäste agierten ideenlos, von Bewegung war wenig zu erkennen und wenn dann einmal Chancen kreiert wurden, wurden diese auch noch leichtfertig vergeben. "Das war eine dürftige Vorstellung", ärgerte sich Trainer Olav Schwäbe. "Der Angriff war eine Katastrophe." ASV-Torschützen: L. Scheider (6), Y. Schneider, Biastock und Schöpper (je 3).

In der Bezirksliga hatte der TV Lobberich II nicht den Hauch einer Chance und verlor gegen den Liga-Primus TV Oppum II deutlich mit 18:26 (7:14). Die Gastgeber fanden gleich zu Beginn nicht in ihr Spiel, die Abwehr agierte äußerst unsicher und nach vorne geschah nicht viel. Besser lief es erst nach dem Seitenwechsel, wo Lobberich zumindest ein gleichwertiger Gegner war. TVL-Torschützen: Schreivers (6), Maehler (5), Hankmann (4), Heimers, van Ool und Harwardt.

Im Kellerduell erzielte der TV Boisheim bei der Turnerschaft St. Tönis II ein 25:25 (17:13). "Hätte mir vor dem Spiel jemand gesagt, dass wir einen Punkt holen, hätte ich sofort unterschrieben. Nach dem Spielverlauf ist es allerdings zu wenig", betonte der Boisheimer Spielertrainer Nils Hagemann. Seine Einschätzung ist kaum verwunderlich, führten seine Schützlinge sechs Minuten vor dem Abpfiff doch bereits mit 25:20. Neben dem neunfachen Torschützen Max Breidenbach wusste bei den Gästen besonders Torhüter Lukas Stoecker zu überzeugen.

Mehr als achtbar zog sich der TSV Kaldenkirchen II aus der Affäre und erzielte gegen den Tabellenzweiten TV Vorst II ein 27:27 (16:13). Zwar führten die Gastgeber bereits mit 13:4, freuten sich am Ende dann doch diebisch über den Punktgewinn, denn sechs Sekunden vor dem Ende der Partie erzielte Niklas Schomm den Ausgleichstreffer.

(alpa)
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