Fußball Amateurkickerfreuen sich auf Hallensaison

Kreis · Wenn die Freiluftsaison demnächst eine Pause einlegt, haben die Amateurfußballer nicht lange Zeit, um eine Verschnaufpause einzulegen. Die Hallenturniere mit dem Höhepunkt Masters in Dülken stehen auf dem Plan.

Fußball: Amateurkickerfreuen sich auf Hallensaison
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Auch wenn die Winterpause mit großen Schritten naht, ist für die Amateurfußballer dann noch längst nicht Freizeit angesagt. Denn gleich nach dem Jahreswechsel stehen die ersten wichtigen Hallenturniere auf dem Plan - mit den Stadtmeisterschaften in Viersen (10. Januar), Schwalmtal und Nettetal (beide 3. Januar) sowie dem krönenden Abschluss der Hallensaison Mitte Januar mit der 25. Auflage des Volksbank Hallenmasters (15. bis 17. Januar) in der Dülkener Sporthalle am Ransberg.

Das alleine schon die Teilnahme am Masters das Ziel der Ziele in jeder Hallensaison ist, da dürften sich fast alle Trainer aus dem Grenzland einig sein. Doch bevor man überhaupt am Hallen-Jahreshöhepunkt teilnehmen darf, müssen alle Vereine die Qualifikationsrunde überstehen. "Klar ist das Masters immer eine richtig schöne Sache", sagt Stephan Laumen, Fußballchef bei Fortuna Dilkrath, und erinnert sich natürlich noch besonders gerne an das jüngste Masters in Dülken. Denn Fortuna Dilkrath gewann zum zweiten Mal das Masters, diesmal mit einem 7:6-Sieg im Neunmeterschießen gegen den ASV Süchteln. "Doch in der laufenden Saison haben wir ganz andere Probleme", gesteht Laumen. "Wir richten zwar die Schwalmtalmeisterschaften aus und sind auch am 3. Januar Titelverteidiger, aber unser Schwerpunkt gilt in erster Linie, dass wir in der Bezirksliga den Klassenerhalt schaffen. Alles andere ist diesmal sekundär." Bei den Schwalmtaler Titelkämpfen, bei dem seit Beginn vor fast drei Jahrzehnten auch die Mannschaften aus den Gemeinden Brüggen und Niederkrüchten mit von der Partie sind, werden die Dilkrather als Ausrichter am 3. Januar mit zwei Mannschaften teilnehmen. "Die zweite Mannschaft wird bestückt mit Nachwuchstalenten, die wir spielberechtigt gemacht haben", so Laumen. Eine Premiere wird es bei den Schwalmtaler Hallenmeisterschaften auch geben. Erstmals werden wir die beiden Gruppen erst eine Stunde vor dem Turnier ausgelost. "Das steigert die Spannung", sagt Stephan Laumen. Dass auch die ranghöchsten Mannschaften aus dem Grenzland immer wieder gerne an den Hallenturnieren teilnehmen, wird damit unterstrichen, dass der 1. FC Viersen, Union Nettetal und VSF Amern (alle Landesliga) bei ihren Titelkämpfen schon zigmal den ersten Platz geholt haben. Alleine fünfmal trug sich der 1. FC Viersen in die Gewinnerliste des Volksbank-Masters ein. "Ich nehme immer wieder gerne an den Hallenturnieren teil", so Viersens Trainer Willi Kehrberg. "Und die Quali fürs Masters gehört dann eben dazu." Im Januar dieses Jahres klappte es nach vielen Jahren damit aber nicht. Für den Abo-Masters-Teilnehmer Viersen sprang bei den eigenen Stadtmeisterschaften nur der vierte Platz heraus. "Damit muss man auch leben", gestand Kehrberg damals gleich nach dem Turnier.

Bei den Frauen geht es noch früher in die Hallensaison. Bereits am 20. Dezember stehen in Kempen die Hallenkreismeisterschaften auf dem Plan. Dort können sich die Mannschaften für das Masters der Damen in Dülken qualifizieren.

(man)
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