Leichtathletik Läufer machen sich mit Begeisterung nass

Brüggen · Auch für die dritte Auflage der Team-Cross-Challenge gab es wieder viel Lob. Bei den neuen Hindernissen bewies Ausrichter TuRa Brüggen viel Kreativität. Der erstmals angebotene Kinderparcours kam beim Nachwuchs gut an.

 Bei der Matschkuhle wurden die Teilnehmer durch einen Balken gezwungen, tief ins kühle Nass abzutauchen.

Bei der Matschkuhle wurden die Teilnehmer durch einen Balken gezwungen, tief ins kühle Nass abzutauchen.

Foto: Paul Offermanns

Die 3. Team-Cross-Challenge von TuRa Brüggen im Stadion auf dem Vennberg kam wieder gut an, trotz der gehörigen Strapazen, die die Sportler auf sich nehmen mussten. Insgesamt ist das eine Veranstaltung, die von den bei Brüggenern angenommen wird. Besonders im Familienlauf waren viele Aktive aus der Burggemeinde dabei. Der D-Jugendfußballer von TuRa Brüggen, die Meister geworden waren, machten mit den Trainern Michael Peters und Frank Schiewe aus dem Cross einen schönen Saisonabschluss. „Alle freuten sich wie Bolle, dass sie wohlbehalten wieder im Ziel waren“, sagte Heike Weyers, Abteilungsleiterin der Leichtathleten bei TuRa Brüggen.

Das Hindernis Wasserbecken nahmen die Teilnehmer sehr unterschiedlich. Manche versuchten sogar, darin ein Stückchen zu schwimmen. Gerade bei den Familienläufen herrschte an dieser Stelle ein großes Gedränge und jeder versuchte, auf seine Art das Wasser zu durchqueren. In der Matschkuhle, wo die Teilnehmer unter einem dicken Balken hindurch mussten, waren einige gar nicht mehr zu sehen und auf fremde Hilfe angewiesen. „Wirklich neu war der Steilhang, wo die Teilnehmer sich an Reifen hochhangeln mussten, die Kabeltrommeln und das Spinnennetz im Wald“, erzählte Heike Weyers. Im Hauptrennen, bei dem die Zweier-Teams jeweils dreimal mehr als einen Kilometer liefen, hieß der Sieger wie im Vorjahr Team Running Bananaz. Der 25-jährige René Giesen und der 24-jährige Martin Rohbeck (ehemalige Läufer des OSC Waldniel) liefen bis ins Ziel einen komfortablen Vorsprung heraus.

 Ein ganz neues Hindernis waren die Kabeltrommeln, die die Teilnehmer überwinden mussten.

Ein ganz neues Hindernis waren die Kabeltrommeln, die die Teilnehmer überwinden mussten.

Foto: Paul Offermanns

„Es hat großen Spaß gemacht. Bei der Hitze machte es einem nichts aus, nass zu werden. Zwangsläufig mussten wir am Matschhindernis untertauchen.“ Giesen und Rohbeck machten dem Ausrichter ein dickes Kompliment. „Die Veranstaltung ist besser geworden. Sie hat sich weiterentwickelt.“ Platz zwei belegten Marcel Hamann und Niklas Podszus (Sieger von 2016, beide OSC Waldniel): „Viele neue und vor allem nasse Hindernisse gab es mit einem großen Spaß-Faktor! Niklas und ich hatten eine Menge Spaß, auch wenn wir diesmal nur als zweitbestes Team ins Ziel kamen.“ Zwei dritte Plätze gab’s für die OSC-Jugend: Anna Bommes und Tom Zwarg als „Kenias letzte Reserve“ sowie die „Feuerfrettchen“ Jan Zwarg und Fabio Faulhaber liefen die ganze Zeit zusammen und kamen auch gemeinsam ins Ziel. „Der Angriff auf den Titelverteidiger blieb aus. Alle vier Jungspunde liefen mit angezogener Handbremse, da für sie in den nächsten Wochen noch überregionale und deutsche Meisterschaften anstehen“, meinte Heike Weyers. Das schnellste Frauenteam setzte sich mit dem Duo Sarah Schönbrodt und Elisabeth Rohbeck („Gestiefelter Muskelkater“) ebenfalls aus zwei ehemaligen OCS-Läuferinnen zusammen.

Der in diesem Jahr erstmals angebotene Kinder-Parcours von der Turnabteilung bei TuRa Brüggen wurde von knapp 50 Jungen und Mädchen gleich gut angenommen. Jedes Kind, das den Parcours bewältigte, bekam eine Medaille und durfte sich einmal auf der Rutsche der „Großen“ austoben.

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