Hallenfußball: Masters in Dülken Zwischenrunde ist ein Novum

Viersen · Nach den Vorrundenspielen stehen am Sonntag zwei weitere Gruppen an. Rekordsieger 1. FC Viersen will nicht Favorit sein.

 An Wochenende wird beim Masters der Nachfolger der SpVg. Odenkirchen gesucht. Die Odenkirchener können ihren Titel nicht verteidigen, weil sie sich nicht qualifiziert haben. 

An Wochenende wird beim Masters der Nachfolger der SpVg. Odenkirchen gesucht. Die Odenkirchener können ihren Titel nicht verteidigen, weil sie sich nicht qualifiziert haben. 

Foto: Ostermann. Tom (tost)

Der Höhepunkt der Hallensaison steht am Wochenende in der Dülkener Sporthalle am Ransberg auf dem Programm. Bereits zum 28. Mal geht das Volksbank-Masters unter der Regie des Dülkener FC über die Bühne. Und da der Bundesliga-Auftakt der Gladbacher Borussia schon Samstag in Leverkusen ansteht, sollte das Zuschauerinteresse gerade am entscheidenden Sonntag recht hoch sein. Zumal der Ausrichter nach der Vorrunde erstmals eine Zwischenrunde eingeführt hat, um die Teilnehmer an den Halbfinals zu ermitteln.

Spannend ist die Frage, wie sich das Fehlen der höherklassigen Mannschaften von SC Union Nettetal (Oberliga), ASV Süchteln, VSF Amern und 1. FC Mönchengladbach (alle Landesliga) auswirkt. Die Vereine hatten teils schon frühzeitig ihren Masters-Verzicht erklärt, weil für sie schon früh die Winterpause endet und sie ihren Zielen in der Freiluftsaison höchste Priorität einräumen. Doch nicht dieses Quartett führt die Rangliste der Masterssieger an, sondern der 1. FC Viersen und der ist dabei. Bereits sechsmal  haben die Viersener den Masters-Pokal in die Höhe gestemmt, zuletzt vor zwei Jahren nach dem 3:2-Finalsieg gegen Odenkirchen. „Natürlich freuen wir uns auf das Masters“, sagt Viersens Trainer Klaus Fleßers. „Auch wenn wir das Turnier schon so oft gewonnen haben, sind wir nicht gleich der Topfavorit. Wir müssen zunächst einmal die Vorrunde überstehen. Das am zweiten Tag erstmals zwei Gruppen die Halbfinalisten ausspielen, finde ich eine richtig tolle Sache.“

Die Viersener treffen in ihrer Gruppe C auf die beiden Bezirkslliga-Konkurrenten Fortuna Dilkrath und VfL Tönisberg sowie den B-Ligisten Concordia Lötsch, der mit einer ganz starken Leistung bei den Nettetaler Stadtmeisterschaften Zweiter wurde und von den anderen Teams deshalb garantiert nicht unterschätzt wird. „Okay, wenn man sich für das Masters qualifiziert hat, gibt es keine einfache Gruppe“, gesteht Dilkraths Trainer Thomas Richter. „Das wird nicht einfach für uns.“

In der Gruppe A treffen die beiden Grenzland-Vereine SC Waldniel und ASV Süchteln II auf den SV Oppum und SC Hardt. „Wir werden mit dem gleichen Kader in Dülken antreten, mit dem wir bei den Schwalmtalmeisterschaften den Titel geholt haben“, verrät Waldniels Trainer Björn Kox. „Klar möchte auch wir den zweiten Tag erreichen. Aber in erster Linie ist mir wichtig, dass wir verletzungsfrei durch das Turnier kommen.“ In der Gruppe B trifft der souveräne B-Liga-Primus TIV Nettetal auf den SC Scherpenberg, den SC Schiefbahn und den Gladbacher Vizemeister Polizei SV Mönchengladbach.

In der Gruppe D bekommt es der automatisch qualifizierte Ausrichter Dülkener FC mit den beiden A-Liga-Spitzenclubs VfL Willich und TSV Kaldenkirchen, aber auch mit dem ranghöchsten Team Teutonia St. Tönis zu tun. „Wenn St. Tönis mit dem Kader der Ersten kommt, ist es vermutlich die schwerste Gruppe, die wir erwischen konnten“, sagt Dülkens Trainer Matthias Denneburg. „Aber da wir am Sonntag mit der Vizemeisterschaft in Viersen richtig gut abgeschnitten haben, sind unsere Jungs so richtig heiß auf das Masters.“ Als klarer Außenseiter sieht sich der TSV Kaldenkirchen in dieser Gruppe. „Wir freuen uns natürlich auf das Masters. Wir sehen es als tolle Abwechslung zu den bisher absolvierten Ausdauereinheiten der Vorbereitung. Wir werden unseren Gegner alles abverlangen, wollen Spaß am Turnier haben und schauen, wie weit wir kommen.“

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