Fußball-Bezirksliga TDFV verspielt klare Führung gegen Vorst

Die Bezirksliga-Fußballer des TDFV Viersen lagen gegen Vorst 3:1 in Front, verloren aber 3:4. Besser machten es Fortuna Dilkrath und der 1. FC Viersen, die Siege einfuhren. Brüggen spielte 2:2 in Kaarst.

 So sehr sich der TDFV Viersen (schwarze Trikots) auch mühte, gegen Vorst wurde in der Schlussphase noch der Sieg verspielt.

So sehr sich der TDFV Viersen (schwarze Trikots) auch mühte, gegen Vorst wurde in der Schlussphase noch der Sieg verspielt.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Der 1. FC Viersen hat am Sonntag eine passende Antwort auf die erste Niederlage in der laufenden Saison der Fußball-Bezirksliga gegeben. Für Fortuna Dilkrath gab es Grund zur Freude.

Fortuna Dilkrath - SV Lürrip 1:0 (1:0). Thomas Richter forderte am einen Sieg von seiner Mannschaft, und die Dilkrather erhörten die Worte ihres Trainers. Allerdings hatten sie dabei mehr Mühe, als ihnen lieb war. Denn nach dem frühen 1:0 durch Malcolm Vitenu (4.) ließ die Fortuna einige Chancen liegen, um die Partie frühzeitig zu entscheiden. „In der zweiten Halbzeit war es dann ein anderes Spiel“, meinte Thomas Richter. Denn Lürrip wurde nun aktiver und kam zu einigen Möglichkeiten, doch Dilkrath brachte die Führung über die Zeit.

SV Uedesheim - 1. FC Viersen 0:3 (0:2). Nach der knappen Niederlage im Topspiel gegen Tabellenführer Teutonia Kleinenbroich haben die Viersener dank einer souveränen Leistung wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Die Hausherren aus Uedesheim wollten es den Gästen auf einem tiefen Rasenplatz so schwer wie möglich machen, doch der 1. FC erwischte einen guten Start in die Partie. Erst sah Viersens Trainer Kemal Kuc eine „tolle individuelle Aktion“ von Morten Heffungs, der den Aufstiegskandidaten in Führung brachte (8.). Nur einige Minuten später erhöhte Tayfun Yilmaz mit einem platzierten Distanzschuss auf 2:0 (17.). „Danach lief es dann noch besser und einfacher für uns. Wir haben das ganze Spiel bis zum Ende kontrolliert“, freute sich Kuc über den einwandfreien Auftritt seines Teams. Uedesheim hatte kaum etwas entgegenzusetzen und fand keine Mittel gegen die Viersener, für die Dario Krezic kurz vor dem Ende den dritten Treffer erzielte (87.).

SG Kaarst - TuRa Brüggen 2:2 (1:1). Gegen bisher sieglose und am Sonntag tiefstehende Kaarster fand Brüggen in der Anfangsphase keine passenden Lösungen, um sich gute Torchancen herauszuspielen. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe Max Haese die Führung erzielte, doch nur wenig später glich Keita Sato für die SG aus (31.). TuRa lag in der zweiten Hälfte nach einem von Yannik Willemsen verwandelten Elfmeter erneut in Front (65.), vergab in der Folgezeit aber viele Chancen - unter anderem traf Luca Dorsch die Latte. „Da müssen wir das Spiel einfach entscheiden und gewinnen“, erklärte Brüggens Trainer Jakob Scheller, dem viel Leidenschaft und die große Lust auf Fußball innerhalb seines Teams gefehlt hat. Es kam, wie es kommen musste: Kaarsts Nico Kempermann glich noch zum 2:2 aus (82.), und Willemsen verpasste mit einem weiteren Lattenschuss in der Nachspielzeit, doch noch die Partie zugunsten der TuRaner zu entscheiden. „Wir tun nun gut daran, die Ruhe zu bewahren und die Jungs weiter arbeiten zu lassen“, sagte Jakob Scheller nach dem inzwischen fünften sieglosen Spiel in Folge.

TDFV Viersen - SV Vorst 3:4 (1:1). Bilal Lekesiz fehlten nach der Niederlage gegen den Aufsteiger aus Vorst die Worte. Der Spielertrainer des TDFV Viersen führte mit seinem Team nach Toren von Rijad Tafilovic (4.), Seyit Isiklar (51.) und einem Treffer von ihm selbst (60.) mit 1:0 und 3:1 – Kai Baumeister hatte zwischenzeitlich per Elfmeter zum 1:1 ausgeglichen (28.). Doch anstatt die Zwei-Tore-Führung zu verteidigen, spielte der TDFV weiter munter nach vorne. Die Defensive wurde vernachlässigt, was mit drei Gegentoren in der Schlussphase von Lars Stieger (70.), Baumeister (77., Elfmeter) und Matheos Mavroudis (82.) bestraft wurde. „Das war ein schwarzer Tag für uns, doch daraus müssen wir lernen. Positiv war, dass wir schönen Fußball nach vorne gespielt haben“, meinte Lekesiz nach der Partie.

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