Fußball 1. FC Viersen 3:3, Union siegte 5:0
Nach zuletzt drei Testspiel-Pleiten gegen unterklassige Mannschaften hat der 1. FC Viersen beim FC Wegberg-Beeck unentschieden gespielt. Der Niederrheinligist und sein Gegner aus der Mittelrheinliga, der am Samstag in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Zweitligist Alemannia Aachen trifft (15.30 Uhr, Borussia-Park), trennten sich 3:3 (1:2). „Ich bin zufrieden, obwohl wir in der ersten Halbzeit nicht gut aussahen“, sagte Trainer Jörg Vollack nach der Partie im Wegberger Waldstadion.
Nach zwei Fehlern im Spielaufbau lag Vollacks Team kurz vor der Pause 0:2 zurück, ehe der für Florian Meier eingewechselte Jan Ballis nach einer Ecke von Ümit Kocaman den Anschlusstreffer erzielte. Nach der Pause brachten Christian Ecken (nach einer Einzelaktion von Martin Banasch) und Malte Orlikowski (erneut nach einer Kocaman-Ecke) die Gäste sogar kurzzeitig in Führung. Der FC Wegberg, bei dem auch der Ex-Viersener Michael Enache spielt, glich aber noch aus.
Besonders zufrieden war Jörg Vollack mit Christian Ecken. „Er meldet Ansprüche an“, bemerkt Vollack bei dem Stürmer, der vom VfR Fischeln kam. Insgesamt müssen die Angreifer aber noch treffsicherer werden, ebenso wie die Verteidiger konzentrierter. Vollack hofft, dass sich die Defizite in der Defensive „nicht wie ein roter Faden durch die Saison ziehen“.
Mit der Vorstellung des SC Union Nettetal war Abteilungsleiter Dirk Riether zufrieden. Der Landesligist gewann trotz Ausdauerlauf und Training am gleichen Tag gegen Rhenania Hinsbeck 5:0 (2:0). „In der ersten Halbzeit haben wir uns noch schwer getan, nachher ging es aber besser.“ Timur Ildeniz, Kevin Enke, Sven Schmitz und Satiro Yashi trafen. Rhenanias Stefan Zastrutzki unterlief ein Eigentor. „In den ersten 35 Minuten haben wir richtig gut gespielt und hätten in Führung gehen können, als Tim Weyers nur die Latte traf“, sagte Hinsbecks Trainer Helmut Mertens, der sein Team keine 24 Stunden später schon wieder auf den Rasen schickte, dieses Mal gegen Thomasstadt Kempen. Die Hinsbecker verloren gegen den A-Ligisten 1:3 (0:3). „Dass uns das Spiel in Nettetal in den Beinen lag, will ich nicht gelten lassen. Wir haben insgesamt nicht funktioniert.“ Janosch Derendorf erzielte in einer wesentlich besseren zweiten Halbzeit den Anschlusstreffer.
Bezirksligist ASV Süchteln spielte beim Landesligisten DJK/VfL Giesenkirchen 2:2 (0:0). „Was uns fehlt, ist weiterhin ein Knipser“, haderte Trainer Karsten Rode mit der Chancenverwertung. Sven Schuffels traf jeweils zum Ausgleich. Nachdem die Viererkette in den ersten Testspielen der Süchtelner überhaupt nicht rund lief, war Rode mit der Abwehrleistung in Giesenkirchen zufrieden: „Die Jungs haben sich an das neue System gewöhnt.“
