Brüggen Burger, Currywurst und Pasta

Brüggen · Beim dritten Street-Food-Festival auf dem Kreuzherrenplatz in Brüggen konnten die Besucher viele verschiedene Gerichte probieren. Dafür tauschten sie auch untereinander.

 Das dritte Brüggener Street-Food-Festival lockte viele Besucher auf den Kreuzherrenplatz.

Das dritte Brüggener Street-Food-Festival lockte viele Besucher auf den Kreuzherrenplatz.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Nicht zu warm, nicht zu kalt – das Wetterglück bescherte dem dritten Street-Food-Festival auf dem Brüggener Kreuzherrenplatz viele Besucher. Bedauerlicherweise gab es keine Probiergrößen. So entschieden sich viele Besucher, beim Partner oder Bekannten etwas zu probieren.

Stephan Luhnen aus Schwalmtal wollte die Kartoffeltwister von „Fredi Twister“ ausprobieren. „Fritten gibt es überall“, sagte er und war gespannt auf die herzhaft gewürzten und spiralförmig geschnittenen Kartoffeln auf dem Holzstab. Reinhard Hasper aus Lobberich teilte sich mit seiner Frau zunächst eine Portion Pasta. „Ich könnte hier alles probieren“, sagt er und lacht. Franziska und Walter Schoop aus Nettetal testeten asiatische Nudeln mit Hühnerfleisch. „Wir gehen selten außer­halb essen, und hier auf dem Platz ist es gemütlich“, sagen sie. An der Wok-Station „Little Woktown“ gab es außerdem gebratene Nudeln, Ente und auch gebackene Bananen für diejenigen, die es lieber süß mögen.

Pulled Pork aus dem Smoker war der Renner beim Schwalmtaler Big-Gun-Smoker. Aber es musste nicht immer Schwein sein, auch frischer Kibbeling wurde gefragt. „Bier geht immer“, sagte Su von Su’s Pub. Erst gegen Abend würden Wein und Cocktails mehr bestellt werden. So waren Softdrinks, Gersten- und Mineralwasser das, womit die Besucher ihren Durst löschten. Das lag vielleicht auch an den vielen Gewürzen und der Schärfe, die etwa am Truck vom „Foodimbiss Mondschein“ in sieben Stufen bei den Würstchen angeboten wurden. Paula aus Berlin hatte eine Currywurst in Stufe fünf gewählt, das war ihr aber noch nicht scharf genug. „Ich bin ein großer Habanero-Fan, da hat man noch richtiges Chili-Aroma“, sagte sie. Ihr Begleiter Christoph aus Brüggen blieb lieber beim ganz normalen Cheeseburger. Truckbetreiber Horst Fischer erklärte: „Die Currywurst Vollmond hat einen Schärfegrad Stufe drei, Abendrot ist Stufe vier, und nur wenige testen den Weltuntergang mit Stufe sieben.“ Seit 18 Monaten erst bietet er eine Eigenkreation an, mit der er den Markt erobern will – eine schwarze Bratwurst, in die für die Färbung ein natürlicher Farbstoff verarbeitet wird, den Fischer aber nicht verraten wollte. Direkt vom Holzbrett aßen Peter und Simone aus Brüggen. Er hatte eine gemischte Platte vom Salland Smoker gewählt, sie zog Steak mit Beilage vor. „Klar tauschen wir untereinander, wir möchten möglichst viel probieren“, sagten beide. Hier am Foodtruck ist der Gag, dass das Rib­eye-Steak, nachdem es vier Stunden im Smoker gegart wurde, mit der Schaufel serviert wird. „Spareribs sind typisch für so ein Event, die werden immer gerne genommen“, sagten Benny und Richard aus Raalte in den Niederlanden.

Glücklich über zufriedene Kunden war auch Bernhard aus Belgien mit seinem American Foodtruck. Er bot sogar einen Bisonburger an, mit Fleisch von Tieren, die in den Ardennen weiden. Auch Chili con Carne wurden angeboten. „Das kommt nicht aus Mexico, das kommt ursprünglich aus Texas.“ Marc aus Viersen war unschlüssig, entschied sich aber für einen Chili-Cheese-Burger. „Ich hätte gerne viele kleine Portionen, so dass man von allem etwas probieren kann“, wünschte sich auch er. Bei Rice Spice gab es selbstgemachte Saucen zum Steakburger, frisches Lassi mit pakistanischer Mango, und man legte hier wert auf Zutaten ohne Konservierungsstoffe oder Zusatzstoffe. Daneben gab es auch köstliche vegetarische Speisen wie etwa Samosa.

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