Sonderbericht zur Corona-Pamdemie Mehr Impfdurchbrüche im Kreis Viersen

Kreis Viersen · In einem Sonderbericht hatte das Kreisgesundheitsamt Daten zur Pandemie bis zum Stichtag 30. Juni veröffentlicht. Seither ist der Anteil der Impfdurchbrüche, also der Infektion trotz Impfung, gestiegen.

 Vollständig geimpft und doch mit dem Coronavirus infiziert: Auch im Kreis Viersen steigt die Zahl der Impfdurchbrüche. Das war allerdings zu erwarten.

Vollständig geimpft und doch mit dem Coronavirus infiziert: Auch im Kreis Viersen steigt die Zahl der Impfdurchbrüche. Das war allerdings zu erwarten.

Foto: dpa/Sina Schuldt

204 Menschen im Kreis Viersen sind nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes aktuell nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Wie ein Sprecher des Kreises auf Anfrage unserer Redaktion informiert, liegen bei 76 Infizierten Impfdurchbrüche vor, das entspricht rund 37 Prozent. Generell registriert das Kreisgesundheitsamt, dass der Anteil bekannter Impfdurchbrüche an gemeldeten Neuinfektionen seit Mitte des Jahres gestiegen ist. Aber das ist nicht nur hier in der Region zu beobachten – und sei „mit steigender Zahl vollständig immunisierter Personen zu erwarten“ gewesen, so die Gesundheitsexperten. Einer der erfassten Infizierten hatte starke Krankheitssymptome, alle anderen haben dem Gesundheitsamt keine, leichte oder mäßige Symptome gemeldet.