Einzelhandel im Kreis Viersen So sollen die Innenstädte gerettet werden

(busch-/mrö) · Der Online-Handel floriert, der stationäre Einzelhandel hat massive Einbußen erlitten. Erst recht durch den ersten Corona-Lockdown. Viersen und Nettetal haben Fördergelder abgerufen, zur Sofortrettung der Innenstädte. Was ist konkret geplant?

 Eine menschenleere Fußgängerzone in Viersen. Die Aufnahme entstand während des ersten Corona-Lockdowns, als die meisten Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten.

Eine menschenleere Fußgängerzone in Viersen. Die Aufnahme entstand während des ersten Corona-Lockdowns, als die meisten Einzelhandelsgeschäfte schließen mussten.

Foto: Martin Röse

NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) nahm kein Blatt vor den Mund, als sie ihr 70-Millionen-Euro-Sofort-Förderprogramm für die NRW-Innenstädte vorstellte: „Viele Einzelhändler bangen um die Zukunft ihrer Beschäftigten und um die eigene Existenz“, sagte sie. Die Innenstädte seien „die Marktplätze des 21. Jahrhunderts“, so die Ministerin. Das Sofortprogramm sei eine große Hilfe beim Kampf gegen den Leerstand. Es unterstützt Kommunen unter anderem dabei,  Geschäfte für neue Nutzungen anzumieten oder ermöglicht einen Zwischenerwerb von Gebäuden in den Innenstädten, um deren Entwicklung steuern zu können. Die Städte Viersen und Nettetal beantragten Gelder aus dem Fördertopf. Was planen sie konkret?