Brüggen-Bracht Mühlenweihnacht lockte nicht nur Brachter

Brüggen · Rund um die Brachter Mühle wurde zum neunten Mal eine kleine Weihnachtsbudenstadt errichtet. Deren Angebot, Musik und die romantische Atmosphäre zog zahlreiche Besucher an.

 Die historische Mühle, lodernde Feuer und viele Weihnachtsbuden zogen am zweiten Adventswochenende die Besucher nach Bracht.                  

Die historische Mühle, lodernde Feuer und viele Weihnachtsbuden zogen am zweiten Adventswochenende die Besucher nach Bracht.                  

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Der kleine, familiär gehaltene Weihnachtsmarkt rund um die Brachter Mühle hat zum neunten Mal die Besucher begeistert. Die romantische Atmosphäre im Schein der beleuchteten Mühle findet immer mehr Anklang, nicht nur bei den Brachtern.

Einheitliche Holzbuden, hübsch dekoriert, reihten sich auf dem Mühlenvorplatz aneinander. Der Trägerverein Brachter Mühle mit dem  Arbeitskreis Mühlenweihnacht hatte ein attraktives Programm auf die Beine gestellt. Die TSF Tanz-Kids zeigten ihr Können, der Männergesangsverein Amicitia trat mehrmals auf, am Samstagabend spielte die Blaskapelle „Zuuver Zat“ aus Reuver.

Ein besonderes Highlight bei der Mühlenweihnacht war der Besuch von Frau Holle. Sie schaute hoch oben aus einem Fenster des Mühlenturmes und sang „Macht euch bereit“. Nachdem sie laut die Weihnachtsgeschichte vorgetragen hatte, stimmte sie gemeinsam mit den Besuchern „„Alle Jahre wieder““ an und ließ es anschließend kräftig schneien.

Der Kinder- und Jugendchor unter Leitung von Sigrid Sendler unterhielt die Besucher am Sonntag, bevor die Baerke#s bloe bend Joekskape aus Roermond und die Bläser des Musikvereins Cäcilia Brüggen sich musikalisch abwechselten.

Das kleine Kinderkarussell erfreute sich großer Beliebtheit, aber auch auf dem großen Schlitten unter dem riesigen Weihnachtsbaum durften die Kinder spielen. Am Stand der Dohlenschmiede loderte das Feuer. Neben den gewerblichen Anbietern weihnachtlicher Ware war auch die Klasse 5d der Gesamtschule Brüggen vertreten. Die Kinder hatten Kekse gebacken, die Papas hatten im Vorfeld reichlich Mistelzweige geschnitten, die die Mütter anschließend zusammengebunden hatten. Die Dekoration des Standes mit all den Mistelzweigen hatte etwas von Miraculix, dem gallischen Druiden. Leni (10), Louis (11), Monika Carnein und Agnes Lindgens freuten sich, dass die Zweige bei den Besuchern gut ankamen und dass so eine alte Tradition am Leben erhalten wurde. Nebenbei wird mit dem Verkaufserlös die Klassenkasse aufgebessert.

Die Lebenshilfe aus Bracht bot Popcorn und Dampfnudeln an, die Mitglieder der UBW richteten eine Bastelecke für Weihnachtsbaumschmuck ein; seit Jahren wird der Erlös für die DRK-Behindertenarbeit gespendet. Leon (16), Samantha (14) und Valerie (13) betreuten den Stand des Konfirmandenkurses. Mit dem dortigen  Verkauf von Brot und Dips unterstützten sie die Spendenaktion für eine Schule auf Haiti

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