Kalte Veranstaltungshalle in Schwalmtal So geht es mit dem Umbau der Besgen-Halle weiter

Schwalmtal · Aufatmen bei den Oldtimern der Theater-AG des St.- Wolfhelm-Gymnasiums und bei den Schwalmtalzupfern: Sie haben für ihre im Dezember geplanten Auftritt in der Achim-Besgen-Halle mehr Glück als das Vokalensemble Stimmlich, das für sein großes Konzert kurzfristig nach Wegberg ausweichen musste, und die Määrtschpatzen mit ihrem „Neller Advent“.

In der Achim-Besgen-Halle laufen zurzeit noch Umbauarbeiten.

In der Achim-Besgen-Halle laufen zurzeit noch Umbauarbeiten.

Foto: Daniela Buschkamp

Aufatmen bei den Oldtimern der Theater-AG des St.- Wolfhelm-Gymnasiums und bei den Schwalmtalzupfern: Ihre im Dezember geplanten Auftritt in der Achim-Besgen-Halle können dort stattfinden. Anders als noch für das Vokalensemble Stimmlich, das für sein großes Konzert kurzfristig nach Wegberg ausweichen musste, und für die Määrtschpatzen mit ihrem „Neller Advent“, für den nur je 199 Menschen in der ungeheizten Halle Platz finden.

Die künftigen Auftritte waren fraglich, denn noch wird an Heizung und Lüftung in Schwalmtals größter Veranstaltungshalle gearbeitet. „Die Arbeiten laufen zurzeit noch“, erklärte Schwalmtals Pressekoordinator Jan Winterhoff am Mittwoch auf Anfrage. Doch sie werden voraussichtlich am Freitag, 2. Dezember, beendet sein. Dann sei die Halle uneingeschränkt zu nutzen.

Was an der Halle gemacht wurde: Seit August erneuert die Gemeinde dort die Lüftungsanlage. „Verbunden mit der Lüftung ist auch die Heizung“, so Winterhoff. „Mit der neuen optimierten Steuerung lassen sich verschiedene Bereiche getrennt voneinander steuern, was sich positiv auf die Verbrauchswerte auswirkt.“ Die Gemeinde investierte dafür rund 130.000 Euro, 200.000 Euro kamen vom Bund aus einem Programm für corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen.

Allerdings gab es für einige Teile Lieferschwierigkeiten. Deshalb musste das Konzert verlegt werden und deshalb sind nur je 199 Zuschauer für die „Neller Advent“-Abende erlaubt. Ungünstig für die Ehrenamtler, denn sie sammeln dann  Spenden für sozial benachteiligte Familien aus Schwalmtal.

Die Theater-Oldtimer stecken in der heißen Phase für „Die Dame und der Vagabund“ nach Motiven des Disney-Klassikers Aristocats. Regisseur Lothar Lange kündigt an: „Wir versuchen, die Liebesszene vor dem Mond so zu gestalten wie vor 30 Jahren.“ Die Spieler seien identisch, wenn auch älter, was bei Katzen kaum auffalle. Am  7. Dezember läuft in der Halle die Generalprobe.

Info „Die Dame und der  Vagabund“; Freitag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, Samstag, 10. Dezember, 17 Uhr und Sonntag 11. Dezember,  15 Uhr. Preis: zehn Euro (Erwachsene), jüngere fünf Euro. Online-Vorbestellung bei: alexandra.vahlhaus@gemeinde-schwalmtal.de

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