Brüggen Skater sollen zum Vennberg ziehen

Brüggen · Seit zwei Jahren wird in Brüggen nach einem neuen Platz für Skater und Biker gesucht. Die alte Anlage hinter Rewe muss dem neuen Aldi-Markt weichen

 Die jungen Skater und Biker aus Brüggen wünschen sich eine neue Anlage. Sie soll am Sportplatz Vennberg errichtet werden.

Die jungen Skater und Biker aus Brüggen wünschen sich eine neue Anlage. Sie soll am Sportplatz Vennberg errichtet werden.

Foto: Busch

Neben der Sportanlage von TuRa Brüggen, angrenzend an den Parkplatz am Vennberg, soll die neue Brüggener Skateranlage gebaut werden. Seit bekannt ist, dass der alte Skaterplatz hinter dem Rewe-Markt an der Borner Straße einem Aldi-Neubau weichen muss, also seit zwei Jahren, wird nach einem geeigneten Platz für die Skater und Biker gesucht.

Anfangs war die Fläche gegenüber der Burggemeindehalle am Westring, die bislang als Parkplatz genutzt wird, ins Auge gefasst worden. Doch dort soll ein Hotel gebaut werden. Ein zweiter möglicher Standort in der Nähe der Jugendhilfeeinrichtung Schloss Dilborn scheiterte an der Genehmigungsfähigkeit.

Im März dieses Jahres kam dann das Gelände am Vennberg ins Gespräch. Das Planungsamt der Burggemeinde beschäftigte sich mit den planungs- und baurechtlichen Vorarbeiten und reichte Ende Juli eine Bauvoranfrage bei der Kreisverwaltung in Viersen ein. Noch liegt das Ergebnis nicht vor, es wird für Mitte Oktober erwartet.

Wie sich nun in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugendpflege und Sport herausstellte, werden die bereits 2016 im Haushalt eingeplanten 100.000 Euro wohl nicht reichen, um eine Anlage zu bauen, die ähnlich groß wird wie die alte an der Borner Straße. Für die Tiefbauarbeiten rechnet die Verwaltung mit etwa 30.000 Euro, die Architektenkosten kämen hinzu.

Für die Planung hat die Verwaltung bereits zwei Architekten und einen Landschaftsplaner zu Rate gezogen. Die Skater und Biker sollen eine moderne Anlage auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern erhalten. Das Gelände soll eingezäunt werden, vom Parkplatz aus aber jederzeit zugänglich sein.

Die Jugendlichen haben bereits Wünsche für die Anlage geäußert. Konzeptideen für das Gelände sollen nun bis Jahresende mit den jungen Leuten erarbeitet werden. Ob das Geld für eine Halfpipe, eine Quarterpipe und Rampen reichen wird, soll in einem Wettbewerb deutlich werden: Die Verwaltung schlug vor, nach Eingang der Baugenehmigung im Frühjahr 2018 einen Wettbewerb auszuschreiben, an dem sich Unternehmen mit ihren Konzeptideen beteiligen können. So soll mit dem zur Verfügung stehenden Budget die bestmögliche Anlage errichtet werden. Einstimmig unterstützte der Ausschuss diese Vorgehensweise. Er empfahl auch, weitere 30.000 Euro im Haushalt 2018 einzustellen. Skater und Biker sind bereit, bei der Gestaltung mit anzupacken. Im Frühjahr sollen die Konzepte vorgestellt werden, dann kann der Bau im Sommer beginnen.

(bigi)
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