Umweltschutz in Niederkrüchten Hariksee-Verlandung soll gestoppt werden

Niederkrüchten · Der Schwalmverband plant, die Ablagerungen im Vorbecken des Hariksees abzubaggern. Die Kosten werden auf 150.000 Euro geschätzt, die Gemeinden Niederkrüchten und Schwalmtal tragen davon jeweils 50.000 Euro.

 Das Vorbecken am Hariksee muss dringend entsandet werden, weil sonst die Sedimente durch die Strömung in den Hariksee gelangen.

Das Vorbecken am Hariksee muss dringend entsandet werden, weil sonst die Sedimente durch die Strömung in den Hariksee gelangen.

Foto: Busch/Franz-Heinrich Busch

Dem Vorbecken am Hariksee droht die Verlandung. Von Süden mündet die Schwalm in den 9500 Quadratmeter großen Vorsee. Durch die reduzierte Fließbewegung sinken mitgeführte Sandkörnchen zu Boden. So stehen dort jetzt 6000 Kubikmeter Sediment zur Entschlammung an. Es hat sich bereits so viel Sediment abgelagert, dass es schon bereichsweise aus dem Wasser herausragt. Das Vorbecken wirkt als Sedimentfang und soll eine Wiederverlandung des Hariksees verhindern. Wenn aber der Vorsee bereits so stark versandet ist, ist der Sedimentrückhalt für den Hariksee nicht mehr gewährleistet.