Junger YouTuber würdigt Waldniel Warum ein Düsseldorfer Schwalmtal liebt

Schwalmtal/Düsseldorf · Der YouTuber Gabriel Curic verfolgt seit drei Jahren ein ungewöhnliches Projekt: Er reist durch den VRR. In Schwalmtal war er dabei gleich zwei Mal – so gut hat es ihm dort gefallen.

 Der YouTuber Gabriel Curic war derart begeistert von Schwalmtal, dass er die Gemeinde direkt zwei Mal besuchte.

Der YouTuber Gabriel Curic war derart begeistert von Schwalmtal, dass er die Gemeinde direkt zwei Mal besuchte.

Foto: Curis/Buschkamp

Seit drei Jahren verfolgt Gabriel Curic aus Düsseldorf eine verrückte Idee: Er möchte alle Städte und Gemeinden, die im Gebiet des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) liegen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen. Dieses  Abenteuer dokumentiert er mit Videos bei Youtube in seinem eigenen  Kanal „Soccer Kingz“. Die Gemeinde Schwalmtal hat ihm dabei so gut gefallen, dass er dort schon zwei Mal war.

„Mich hat es schon immer gereizt, diverse Städte und Orte zu bereisen, gerade wenn sie eher unbekannt oder unbeachtet sind“, erzählt er. „Außerdem wollte ich zeigen, dass jede Stadt schöne Ecken hat und die Klischees der einzelnen Orte nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.“

In seinen YouTube-Videos zeigt Curic zwar seine Reiseziele, aber bewusst nicht sein Gesicht. Er möchte, dass die Zuschauer einzig und alleine die Orte auf sich wirken lassen. Der Düsseldorfer hat sein Reise-Abenteuer quer durch die Städte des VRRs beinahe abgeschlossen: „Von den insgesamt 91 klassischen Städten des VRRs habe ich bereits 65 bereist. Darunter befindet sich auch der gesamte Kreis Viersen“, erzählt er.

Im vergangenen Sommer besuchte der 19-Jährige die Gemeinde Schwalmtal. In seinem Youtube-Video schwärmt er regelrecht von dem Ortskern in Waldniel und ist vor allem vom Schwalmtaldom, der katholischen Pfarrkirche St. Michael,  beeindruckt. „Am besten gefallen hat mir der malerische Marktplatz in Waldniel und die imposante Kirche St. Michael, die schon einen gewissen Domcharakter hat“, erzählt der Düsseldorfer. „Aber generell gefällt mir die Stimmung in der Gemeinde sehr, da sie noch ziemlich traditionell geprägt ist und teilweise einen netten Dorfcharme besitzt.“

Bevor der abenteuerlustige Schüler Schwalmtal besuchte, stellte er sich die Gemeinde eher wie Grefrath oder Willich vor, aber vor allem total landwirtschaftlich. „Ich habe schnell gemerkt, dass Schwalmtal seinen eigenen Charme besitzt, es ist ziemlich idyllisch ist. Die Gemeinde ist eben doch einzigartig“, meint er begeistert.

Eine Reise ins schöne Schwalmtal würde der Schüler in jedem Fall weiterempfehlen. Es ist nicht die einzige Empfehlung, die er für die Gemeinde geben kann, erst recht, wenn die Corona-Pandemie nicht mehr das öffentliche Leben einschränkt: „Für Urlauber, die nach Schwalmtal kommen wollen, empfehle ich definitiv Waldniel mit seinem Marktplatz und den kleinen, interessanten Straßen, die die niederrheinische Architektur super repräsentieren“, sagt der Schüler. „Außerdem ist auch ein kleiner Ausflug nach Amern empfehlenswert, da dieser Ortsteil sich von seiner Art und Weise nochmals ganz von Waldniel unterscheidet.“

Wenn es um andere sehenswerte Orte im Kreis Viersen geht, dann „empfehle ich den Natur- und Tierpark Brüggen, den Hariksee, das Freilichtmuseum in Grefrath und die historische Altstadt von Kempen“, nennt Curic weitere Beispiele.

In Zukunft plant der Düsseldorfer auch noch weitere Reisen. Er möchte noch die fehlenden 26 Städte des VRRs besuchen, wovon die meisten im nördlichen Ruhrgebiet oder im Kreis Wesel liegen. Außerdem plant Curic, auch noch Orte außerhalb des VRRS zu bereisen, wie zum Beispiel Venlo, Unna oder Nijmwegen. Aber erst nach der Pandemie.

Link zum Video: www.youtube.com/watch?v=1ITQKEdOCrY

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