Brüggen Schulsozialarbeiterin wird in Brüggen jetzt fest eingestellt

Brüggen · Ihre Arbeit sei unverzichtbar, sagen die Schulleiter

Die Gemeinde Brüggen stellt Schulsozialarbeiterin Vanessa Ulrich fest ein. Ihre Stelle war befristet, auf Antrag der CDU soll Ulrich nun dauerhaft beschäftigt werden. Die Schulsozialarbeiterin ist an den Grundschulen tätig. Ihre Arbeit wurde von 2012 bis 2014 über Bundesmittel gefördert, von 2015 bis 2017 über Landesmittel. Auch für 2018 wurde eine Förderung durch das Land zugesichert. Im Rahmen der Finanzierung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sollte diese befristete Anstellung bis Dezember 2018 fortgeführt werden.

Das sah die CDU-Fraktion anders: "Eine Verlängerung immer wieder um ein Jahr ist rechtlich problematisch. Die Schulen haben in ihren Stellungnahmen deutlich gemacht, wie unverzichtbar die Sozialarbeit geworden ist. Wir schlagen vor, Vanessa Ulrich fest zu übernehmen", so Willi Michels (CDU). Die Schulleiterin der Kreuzherrenschule, Rosemarie Rüther, betonte: "Vanessa Ulrich ist so wichtig und nicht mehr wegzudenken. Wir könnten drei von ihr gebrauchen." Auch die Schulleiter aus Bracht und Born machten deutlich, dass auf die Arbeit nicht verzichtet werden könne.

Einstimmig hat der Schulausschuss dem Rat empfohlen, Ulrich in bisherigem Umfang von einer halben Stelle für die drei Grundschulen fest einzustellen. Andreas Bist (FDP) forderte, dass das Land trotzdem Fördermittel für die Schulsozialarbeit bereitstellen solle. Die Gesamtschule hat derzeit keinen Sozialarbeiter, da die Fachkräfte versetzt wurden. Auch hier sei Bedarf, teilte der stellvertretende Leiter der Schule, Heiko Glade, mit.

(bigi)
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