Corona in Viersen Schulsanitätsdienst hilft bei Corona-Schnelltests

Süchteln · Viele Schulen beklagen das umständliche Testen. An der Johannes-Kepler-Realschule unterstützte der schuleigene Sanitätsdienst bei den Schnelltests.

 An der Johannes-Kepler-Schule in Süchteln unterstützte der Schulsanitätsdienst in den Jahrgängen 5 und 6 bei den Corona-Schnelltests.

An der Johannes-Kepler-Schule in Süchteln unterstützte der Schulsanitätsdienst in den Jahrgängen 5 und 6 bei den Corona-Schnelltests.

Foto: Johannes-Kepler-Schule

An vielen Schulen hakt es mit den freiwilligen Corona-Selbsttests. Für die Johannes-Kepler-Schule in Süchteln zieht Schulleiter Thomas Küpper ein anderes Fazit: „Es lief problemlos.“

Nach der Ankündigung der Selbsttests für Schulen durchs Schulministerium informierte die Realschule die Schulgemeinschaft.  „Mit Hilfe eines fünfminütigen Videos konnten sich die Lehrkräfte vorab mit der Durchführung des Testverfahrens vertraut machen“, berichtet Küpper. Zur besseren Transparenz erhielten auch Eltern und Schüler den Link.     

Nachdem die Tests eingetroffen waren, stellten der Leiter des Schulsanitätsdienstes, Josef Elixmann, mit einigen Lehrkräften die Sets für die einzelnen Klassen zusammen. Tags drauf, in der ersten Unterrichtsstunde, ging es los: Während die Schüler der höheren Jahrgänge sich unter Anleitung der jeweiligen Lehrkraft selbst testeten, wurden die Jüngeren der Jahrgangsstufen 5 und 6 zusätzlich von den Schulsanitätern angeleitet.  Tristan Grote, einer der insgesamt 20 Schulsanitäter, erklärt: „Es lief super. Die Kleinen haben gut zugehört, und manche haben auch nachgefragt.“ Der Schüler aus der 10a sagt: „Ich finde die Testung an Schulen richtig gut, um Verdachtsfälle schnell aufzuspüren.“     

Der zweite Durchlauf zu Unterrichtsbeginn am Donnerstagmorgen hatte dann schon Routinecharakter. „Die Fünftklässler setzten sich neugierig mit der Frage auseinandersetzten, wie so ein Test eigentlich funktioniere“, berichtet Küpper. In den vergangenen Monaten hatten sich die Realschüler im Rahmen von „Jugend forscht“ bereits mit selbstgebauten Messgeräten intensiv mit der Wirkung von Lüften und speziellen Luftfiltern auseinandergesetzt.   

Das Team der Johannes-Kepler-Schule sei dankbar, dass die Schnelltests als Baustein zur Reduzierung des Infektionsgeschehens zur Verfügung gestellt werden, sagt der Schulleiter. „Es gibt allen Beteiligten spürbar mehr Sicherheit und ermöglicht somit ein unbeschwerteres Arbeiten in der Schule.“

(RP)
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