Der Einsatz für eine faire Welt hat an der Gesamtschule Tradition. Schon 2006 war der Fairtrade-Gedanke präsent. Zunächst lag der Fokus darauf, Kinder und Jugendliche in Südamerika durch Spendenaktionen oder den Verkauf von fairen Produkten zu unterstützen. Seit mehr als 15 Jahren engagieren sich der Schulverein und die dazugehörige Arbeitsgemeinschaft „Arbolitos de la Esperanza“ für das Kinderhaus „Árbol“ in Quito, Ecuador.

In den vergangenen Jahren hat sich der Fokus immer mehr auf den Aspekt der Nachhaltigkeit, der Umwelt und des fairen Handels erweitert. „Die Bewerbung zur ,Fairtrade School‘ war für uns der nächste Schritt, um nach außen Position zu beziehen“, erläutert Jasmin Yalcin, Sprecherin des Fairtrade-Schulteams. Schulleiter Martin Landman betont: „Der Einsatz für eine faire Gesellschaft hier und überall auf der Welt ist ein wichtiger Baustein in unserem Schulleben.“ Die Sparda-Bank West in Viersen unterstützt die Initiative der Anne-Frank-Gesamtschule mit 500 Euro.

Das Projekt „Fairtrade Schools“ von „Fairtrade Deutschland“ startete 2012. Das Thema fairer Handel wird im Schulalltag verankert und schafft so ein Bewusstsein dafür, Verantwortung zu übernehmen. Seit 2016 trägt Viersen den Titel „Fairtrade-Stadt“. Damit wurde seither dreimal die Förderung des fairen Handels und der Vernetzung auf regionaler Ebene belohnt. In der Stadtverwaltung kümmert sich das Citymanagement in enger Zusammenarbeit mit der ehrenamtlich tätigen Gruppe „Forum Eine Welt Viersen“ um diesen Bereich.

Weitere Informationen zum Thema „Fairtrade-Stadt“ gibt es auf der Internet-Präsenz der  Stadt.