Viersen Schüsse im Rathausmarkt: Tatverdächtiger in U-Haft

Viersen · Nach den Schüssen auf einen 38-jährigen Viersener im Rathausmarkt sitzt der Tatverdächtige nun in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach erließ der Haftrichter am Dienstagnachmittag Haftbefehl wegen Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung und der gefährlichen Körperverletzung gegen einen 50-jährigen Wuppertaler.

 Die Ermittlungen zum Tathergang dauern an.

Die Ermittlungen zum Tathergang dauern an.

Foto: Jungmann

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, dürfte Hintergrund für die Tat Geldforderungen des 50-Jährigen gewesen sein. Der Beschuldigte schweigt bislang zum Tatvorwurf.

Der 38-jährige Viersener hatte mehrere Schussverletzungen davon getragen, die operativ versorgt werden mussten. Der Mann schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Die Ermittlungen zum genaueren Tathergang dauern an, die Mordkommission Rathausmarkt befragt zurzeit zahlreiche Zeugen des Geschehens.

Nach bisherigem Erkenntnisstand der Ermittler dürfte die Auseinandersetzung der beiden Männer, wie berichtet, schon auf der Straße vor dem Rathausmarkt ihren Anfang genommen haben. Der Beschuldigte soll mehrfach auf den Viersener geschossen haben. Der Viersener flüchtete, verfolgt vom Tatverdächtigen, durch die Passage bis in das Ladenlokal eines Lebensmitteldiscounters.

Bei der am Tatort sichergestellten Schusswaffe handelt es sich um eine Pistole. Die Herkunft der Waffe zu klären, ist nach Angaben der Polizei ebenfalls Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

(RPO)
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