Infektionsgeschehen in Viersen Teststrategie an den Kitas verbessern

Viersen · Die Viersener Stadtverwaltung soll prüfen, ob sich das Antigen-Schnelltestverfahren an Kitas anpassen lässt. Damit hat sie der Jugendhilfeausschuss  beauftragt. Er regt an, eine Dokumentationspflicht für Eltern einzuführen.

 Lolli-Test in einer Kita in Augsburg: In Viersen wird das Pool-Testverfahren vorerst nicht eingeführt.

Lolli-Test in einer Kita in Augsburg: In Viersen wird das Pool-Testverfahren vorerst nicht eingeführt.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Vorerst führt die Stadt Viersen an Kindertagesstätten keine  Lolli-Tests ein. Das haben die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen und folgen damit einer Empfehlung der Stadtverwaltung. Allerdings soll das derzeit angewandte Schnelltest-Verfahren an Kitas angepasst werden – wenn es denn rechtlich möglich ist. Der Ausschuss hat die Verwaltung damit beauftragt, zu prüfen, ob eine Dokumentationspflicht für Erziehungsberechtigte eingeführt werden könnte: Bevor ihr Kind morgens die Kita besucht, sollen sie demnach dokumentieren, dass es einen Corona-Schnelltest mit negativem Ergebnis gemacht hat. Die Verwaltung soll darüber hinaus prüfen, ob künftig vor Ort in den Kitas ein Schnelltest-Angebot gemacht werden kann.