Kriminalität in Viersen Alle Raubüberfälle auf dem Rathausmarkt sind aufgeklärt
Viersen · Es ist eine wichtige Erfolgsmeldung der Polizei, nachdem zuletzt auch aus der Politik der Druck wegen zahlreicher Straftaten im Umfeld des Viersener Busbahnhofs stieg: Die Ermittler erklärten am Donnerstag, dass sie alle Raubüberfälle zwischen Mai und September aufgeklärt hätten. Dabei handelt es sich um ein Dutzend Straftaten. Besorgniserregend ist das Alter der insgesamt 21 Tatverdächtigen.
Ermittelt wurden 21 Tatverdächtige zwischen 13 und 18 Jahren, darunter zwei Mädchen. Sechs der Tatverdächtigen waren zum Tatzeitpunkt jünger als 14 und damit nicht strafmündig.
„Auf Grund von ersten Ermittlungen durch die eingesetzten Streifenteams vor Ort und weitergehenden Ermittlungen im Kriminalkommissariat konnte die Polizei in allen Fällen die Tatverdächtigen ermitteln“, erklärte eine Polizeisprecherin. „Teilweise wurden sie von Opfern oder Zeugen zweifelsfrei wiedererkannt, teilweise gibt es auch Geständnisse, an einer Tat beteiligt gewesen zu sein.“
Anders als in Mönchengladbach sind nach Angaben der Polizei 18 der Tatverdächtigen Jugendlichen und Heranwachsenden lediglich an einer Tat beteiligt. Nur drei sollen mehrere Raubüberfälle begangen haben: Einen 13-jährigen Jungen verdächtigt die Polizei, an vier Taten beteiligt gewesen zu sein, ein 14-Jähriger soll drei Taten begangen haben, ein weiterer 14-Jähriger zwei Taten. Bei der überwiegenden Zahl der Tatverdächtigen handele es sich um Viersener, so die Polizeisprecherin.


