Karneval im Grenzland Rathäuser werden nicht gestürmt

Grenzland · Nach Karnevalsumzügen und Sitzungen kommt jetzt auch die (erwartete) Absage für den traditionellen Sturm auf die Rathäuser in Brüggen, Brüggen-Bracht, Schwalmtal und Niederkrüchten.

 Anders als 2020 - hier in Schwalmtal -  wird es im Grenzland keinen Sturm auf die Rathäuser im Grenzland geben.

Anders als 2020 - hier in Schwalmtal -  wird es im Grenzland keinen Sturm auf die Rathäuser im Grenzland geben.

Foto: Daniela Buschkamp

Die Züge in Niederkrüchten und Brüggen-Bracht sind bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden, Sitzungen ebenso. Eine Absage wird es angesichts steigender Infektionszahlen auch für den traditionellen Sturm auf die Rathäuser in Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten sowie auf das frühere Rathaus in Brüggen-Bracht am Altweiber-Donnerstag geben. Dies erklärten Jan Winterhoff, Pressekoordinator für die Gemeinde Schwalmtal, Brüggens Bürgermeister Frank Gellen (CDU) sowie Frank Grusen, zuständig für die Pressearbeit der Gemeinde Niederkrüchten, jetzt auf Anfrage.

In Brüggen-Bracht wird der Rathaus-Sturm von den drei Obermöhnen organisiert. Doch nun haben sich auch Steffi Wiesner, Brigitte Hamacher und Manuela Wolters zum Verzicht entschlossen: „Wir müssen aufgrund der aktuellen Corona-Situation den Rathaussturm für 2022 absagen.“

Zu einem ordentlichen Rathaussturm würden das Schunkeln, Bützen und herzliches Miteinander gehören. „All dies ist unter den derzeitigen Hygiene- und Abstandsregeln nicht möglich“, so die drei Möhnen. Zentrum des jecken Altweibersturmes ist üblicherweise das heutige Café Bürgermeisteramt, das früher Amtsstube war.

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