Amtsgericht Nettetal Raser muss Führerschein abgeben und Geldstrafe zahlen

Brüggen/Nettetal · Das Amtsgericht Nettetal hat einen 25-jährigen Autofahrer aus Brüggen wegen Raserei zu 60 Tagessätzen von 35 Euro verurteilt. Zusätzlich wird dem Mann der Führerschein für acht Monate entzogen.

 Der Verurteilte war im Sommer 2020 mit Tempo 130 durch Brüggen-Bracht gerast. Erlaubt sind dort 50 km/h.

Der Verurteilte war im Sommer 2020 mit Tempo 130 durch Brüggen-Bracht gerast. Erlaubt sind dort 50 km/h.

Foto: (FREELENS Pool) Tack

Im Sommer 2020 war der Brüggener einer Zivilstreife der Kriminalwache in Bracht aufgefallen, weil er mit lautstarken Beschleunigungsaktionen und deutlich überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Auto im Ortskern Bracht unterwegs war. Dabei beschleunigte er streckenweise sein Fahrzeug bei erlaubten 50 km/h auf 100 bis 130 km/h. Erst auf der B 221 gelang es der Polizei, die verkehrsgefährdende Fahrt des jungen Mannes zu stoppen. Die Einsatzkräfte zeigten den Autofahrer wegen des Verdachts an, ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen veranstaltet zu haben.

Da die Fahrerlaubnis bereits seit zwei Monaten vorläufig entzogen ist, darf der Brüggener erst in sechs Monaten einen Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis stellen. Dann wird zu prüfen sein, ob er wieder eine Fahrerlaubnis bekommt. Der Raser hatte bereits sechs Punkte auf seinem Konto in Flensburg angehäuft, bevor er mit dieser Tat im Sommer erneut auffiel. 

(mrö)
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