Lang erwartetes Projekt in Schwalmtal Warum die Sanierung des Radwegs L3 erneut verschoben wurde

Schwalmtal · In Schwalmtal ärgern sich Radfahrer immer wieder über den schlechten Zustand von Radwegen – an einigen Stellen wie an der Renneperstraße bereits seit Jahren. Warum es dort nicht weitergeht.

 Die Sanierung des Radwegs L3 steht weiter aus.

Die Sanierung des Radwegs L3 steht weiter aus.

Foto: Daniela Buschkamp

In der Gemeinde Schwalmtal ärgern sich Radfahrer immer wieder über den schlechten Zustand von Radwegen –  an einigen Stellen bereits seit Jahren. Bei der Vorstellung des Nahmobilitätskonzepts im Waldnieler Rathaus wurde jetzt klar: An einer bereits häufig kritisierten Stelle müssen Radler noch länger warten. Es geht um den geplanten Alleenradweg.

Bereits bei der Auftaktveranstaltung zum Nahmobilitätskonzept im November 2022 kritisierten einige Teilnehmer, dass manche Radwege in einem schlechten Zustand seien. Insbesondere ging es um einen seit  Jahren fehlenden Abschnitt an der Renneperstraße (L3). Das geplante Stück soll die Lücke schließen zwischen den Landstraßen 372 und 475 sowie dem Alleenradweg zwischen Waldniel und Dülken. „Darauf warte ich schon seit Jahrzehnten“, machte ein Anwohner damals seinem Ärger Luft. Weitere Zuschauer unterstützten diese Kritik, insbesondere, weil sie den jetzigen Radweg als gefährlich einstuften.

Am Mittwoch fragten Zuschauer erneut, warum das bereits angekündigte Vorhaben noch immer nicht begonnen worden sei. Wie Fachbereichsleiter Bernd Gather erläuterte, habe es erneut eine Verzögerung bei der Genehmigung gegeben. Er hoffe, dass man noch in diesem Jahr das Vorhaben umsetzen könne. Er rechne mit einem Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte.

Bereits mehrfach hatte die Gemeindeverwaltung einen Ausbau des Radwegs an der Renneperstraße angekündigt; zuletzt hatte sie  als Starttermin Herbst 2020 angekündigt. Doch zwei Jahre lang passierte bei diesem Thema nichts. Die Gründe dafür erläuterte Bernd Gather bei der Versammlung im November 2022: Bereits im Jahr 2021 sei  eine Entwässerungsproblematik deutlich geworden; deshalb hätten neue Pläne angefertigt werden müssen. Für diese Entwürfe müsse man erst eine Genehmigung erhalten, bevor man beginnen könne. Gather hatte die noch ausstehende Genehmigung damals für das erste Quartal des Jahres 2023 in Aussicht gestellt.

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