Kreis Viersen Professionelle Hilfe für Trauernde

Viersen · Viele Menschen kommen mit dem Verlust eines lieben Menschen nicht klar. Vor zehn Jahren wurde deshalb das Trauercafé gegründet. Durch Corona steigt die Nachfrage.

 Susanne Kiepke-Ziemes (stehend) und Doris Zingsheim (2. v. r.) leiten das Trauercafé des Caritasverbandes. Den Trauernden Gabriele Unger (links) und Maria H. (rechts) hat die Unterstützung sehr geholfen. Das Foto entstand im Viersener Labyrinth – hier fand vor zehn Jahren die erste Aktion des Trauercafés statt.

Susanne Kiepke-Ziemes (stehend) und Doris Zingsheim (2. v. r.) leiten das Trauercafé des Caritasverbandes. Den Trauernden Gabriele Unger (links) und Maria H. (rechts) hat die Unterstützung sehr geholfen. Das Foto entstand im Viersener Labyrinth – hier fand vor zehn Jahren die erste Aktion des Trauercafés statt.

Foto: Caritas

Gabriele Unger erinnert sich noch gut an ihren ersten Besuch im Trauercafé. Vor fast sechs Jahren war das, neun Monate zuvor hatte sich ihr geschiedener Mann das Leben genommen. Ihr damals 13 Jahre alter Sohn sprach nicht über den Verlust und über seine Trauer. Als sie in der Zeitung las, dass sich im Viersener Haus der Caritas einmal im Monat trauernde Menschen in einer professionell geleiteten Gruppe trafen, stand ihr Entschluss fest: Hier suche ich Hilfe.