Kreis Viersen Der NRW-Polizeibeauftragte stellt sich vor

Kreis Viersen · Seit März ist Thorsten Hoffmann Ansprechpartner für Polizisten. Sie können mit Problemen und Anregungen zu ihm kommen.

 Sascha Müllers, Thorsten Hoffmann, Uwe Schummer und Ralf Robertz sprachen über die Arbeitsbelastung der Polizeibeamten.

Sascha Müllers, Thorsten Hoffmann, Uwe Schummer und Ralf Robertz sprachen über die Arbeitsbelastung der Polizeibeamten.

Foto: Sabine Janssen

Thorsten Hoffmann hatte sein Büro im Innenministerium noch nicht bezogen, da erreichte ihn die erste Anfrage: „Hallo, ich habe da ein Problem ...“, simste ein Kollege. Seit März ist Hoffmann als erster NRW-Polizeibeauftragter eingesetzt. Inzwischen hat er 135 Fälle auf dem Schreibtisch liegen; 50 Anfragen hat er bearbeitet.

Für 50.000 Polizeibeamte und Mitarbeiter der Polizei in NRW ist der 58-Jährige zuständig. Was genau seine Arbeit ausmacht, erklärte er bei seinem Besuch am Montag in Viersen. Der langjährige Polizist und ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete traf sich mit CDU-Bundestagsabgeordnetem Uwe Schummer, dem Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft (GdP) Kreis Viersen, Sascha Müllers, und dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der CDA, Ralf Robertz. „Zu mir können Polizisten mit Beschwerden und Problemen kommen. Es kann um Mobbing oder das Fehlverhalten eines Vorgesetzten gehen“, sagt Hoffmann. Bisher habe er festgestellt, dass es oft an einer Kommunikationskultur fehle. Ihm sei es wichtig, den Polizeikollegen Wertschätzung entgegenzubringen. Gewerkschaftsvorsitzender Müllers begrüßte den ersten Polizei-Beauftragten: „Speziell als kleine Behörde ist es gut zu wissen, an wen man sich wenden kann, wenn der Amtsschimmel mal wieder wiehert.“

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