Ermittlungserfolg Polizei klärt Raub beim Pfingstfest in Brüggen auf

Brüggen · Drei 14 und 15 Jahre alte Jungen aus Mönchengladbach sollen beim Pfingstfest in Brüggen andere Jugendliche beraubt haben. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, sei es den Ermittlern durch Hinweise von Zeugen gelungen, die Raubstraftaten beim Pfingstfest aufzuklären.

Die Polizei hatte über die Vorfälle berichtet und Zeugen um Hinweise gebeten. Am Pfingstsamstag war ein junger Nettetaler um 16.30 Uhr auf dem Kreuzherrenplatz von zwei Unbekannten aufgefordert worden, eine Schachtel Zigaretten herzugeben. Als der 17-Jährige ablehnte, schlug ihm einer der beiden Jugendlichen gegen den Kopf und rannte weg. Bei der Verfolgung zog einer der beiden Unbekannten ein Messer und drohte dem Nettetaler, konnte aber schließlich flüchten. Etwa eine Stunde später wurde ein 14-jähriger Schwalmtaler auf dem Kreuzherrenplatz von zwei Unbekannten aufgefordert, Geld herauszugeben. Aus Angst gab der Schwalmtaler den beiden zehn Euro. Die drei Jugendlichen, denen die Taten nun zur Last gelegt werden, sollen auch in Mönchengladbach mehrere Straftaten gemeinsam und in unterschiedlichen Konstellationen begangen haben. Sie sind polizeibekannt. Ihnen werden sechs Raubüberfälle in der Mönchengladbacher Innenstadt zur Last gelegt. Mitte Juni wurden sie in Mönchengladbach festgenommen, mit Blick auf ihr Alter aber wieder entlassen. Weil alle drei einen festen Wohnsitz bei ihren Eltern haben, entfalle auch der Haftgrund der Fluchtgefahr, teilte die Polizei mit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort