Corona-Krise in Viersen Papierkörbe sind nicht für Hausmüll gedacht

Viersen · Die Stadtverwaltung in Viersen weist darauf hin, dass öffentliche Müllbehälter nicht für die Entsorgung von Hausmüll zur Verfügung gestellt werden. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Betriebe, die die öffentlichen Müllbehälter an Straße und Plätzen entleeren, sind Kummer gewohnt“, sagt Stadtsprecher Frank Schliffke.

 Hausmüll gehört in die graue Tonne. Und nicht in öffentliche Papierkörbe. Darauf macht die Stadt Viersen aufmerksam.

Hausmüll gehört in die graue Tonne. Und nicht in öffentliche Papierkörbe. Darauf macht die Stadt Viersen aufmerksam.

Foto: Busch, Franz-Heinrich (bsen)/Busch, Franz Heinrich (bsen)

„Manche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen nutzen die Papierkörbe als Entsorgungsstationen für ihren Hausmüllbeutel.“ Dieser Missbrauch öffentlicher Mülleimer nehme seit Beginn der Corona-Maßnahmen zu. Dabei sei es nicht nur Hausmüll, der in den öffentlichen Müllbehältern lande, so Schliffke: „Offenbar nutzen viele Menschen die Corona-Einschränkungen, um im privaten Umfeld zu entrümpeln und aufzuräumen.“

Die Folge: In den öffentlichen Papierkörben finden die Mitarbeiter der Stadt Viersen in jüngster Zeit verstärkt Elektromüll, Farben und Batterien – also Abfälle, die auch in der privaten Abfalltonne für Hausmüll nichts verloren haben. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass das Einwerfen von Müll aus Haushalten in öffentliche Mülleimer verboten ist. Wenn besondere Abfälle wegen der Corona-Maßnahmen derzeit nicht entsorgt werden könnten, müssten diese zunächst gelagert werden.

(naf)
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