Wo die Stadt Kulturgeschichte schrieb Eine Ode an die Festhalle in Viersen

VIERSEN · Was haben Herbert von Karajan, Gustaf Gründgens und Nigel Kennedy gemeinsam? Eine neue Ausstellung zeigt, wie Viersen Weltstars eine Bühne bot und Kulturgeschichte schrieb.

 Auch nach den „Goldenen Jahren“ der Viersener Festhalle kommen immer wieder Weltstars. Unsere Aufnahme entstand beim Konzert von Geiger Nigel Kennedy.

Auch nach den „Goldenen Jahren“ der Viersener Festhalle kommen immer wieder Weltstars. Unsere Aufnahme entstand beim Konzert von Geiger Nigel Kennedy.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

„Kurz nach dem letzten Bombenangriff ging es in der Festhalle los“, sagt der Duisburger Kunsthistoriker Alexander Grönert – und für nahezu zwei Jahrzehnte wurde der Bau am Hermann-Hülser-Platz zu dem Ort, an dem Viersen Kulturgeschichte schrieb. „In die Festhalle zu gehen, war ein kulturelles Erlebnis“, sagt Grönert. Dass dies auch heute noch zutrifft, stellt er mit dieser Aussage überhaupt nicht in Frage, doch ihm geht es um die Vergangenheit. Ein Jahr lang hat sich der Kunsthistoriker mit den „Goldenen Jahren“ der Festhalle befasst. Daraus entstanden ist die Ausstellung „Viersen schrieb Kulturgeschichte“, die von diesem Donnerstag an in der Villa Marx zu sehen ist.