"Clip 'n Climb" — so heißt das Konzept aus Neuseeland, das bald auch in Viersen am Randberg zu finden ist. Jörg Brockes, Besitzer des Kletterwald Niederrhein, hat das Konzept aus Neuseeland kürzlich erst in England getestet und war begeistert: "Das ist schon ein ganz anderes Klettergefühl als im Kletterwald — man ist am Ende mehr geschafft", erklärt der Unternehmer. Nun möchte er auch den Viersenern diesen neuartigen Kletterspaß ermöglichen: "Er ist sehr anspruchsvoll und macht durch die Abwechslung der verschiedenen Elemente riesigen Spaß." Insgesamt 35 Elemente werden in der Halle am Ende zu finden sein.

Neben den zahlreichen Möglichkeiten in die Höhe zu kommen, bieten eine senkrechte "Freefall-Rutsche" und ein Sprungturm in acht Metern Höhe rasante Möglichkeiten für den Weg hinab. Bis zu zehn Meter geht es in dem Kletterpark in die Höhe. Durch eine neue Technik der Höhensicherung durch Magnetismus, ist das Klettererlebnis sogar schon für Kinder ab vier Jahren möglich. "Diese Technik bietet ebenfalls eine enorme Sicherheit", erklärt Brockes und ergänzt: "In der Arena werden Teile aus dem Kletterwald und Elemente der Erlebnispädagogik vertreten sein." Egal ob an der Wand mit Kletthandschuhen, einem Trapez, Speed-Kletterwänden mit Zeituhr, Schornsteinklettern, großer Rutsche und schwingenden Elementen zum Springen und Entlanghangeln — oder aber die ganz normale Kletter-Felswand. Die Möglichkeiten werden vielfältig sein.

Jörg Brockes und Werner Delbeck investieren rund 1,3 Millionen Euro in ihr Projekt und sind damit die Ersten in Europa, die eine "Clip 'n Climb"-Arena in dieser Größe bauen. Die Eröffnung der Anlage ist für April 2013 geplant.

Das Indoor-Freizeitprojekt ist die erste Ansiedlung im Businesspark Ransberg. "Wir sind froh, so etwas Einzigartiges und Besonderes gefunden zu haben", erklärt Thomas Küppers, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften bei der Stadt Viersen, und ergänzt: "Es ist gut, dass wir bei dem Ransberg einen so langen Atem haben. Den werden wir auch weiterhin haben, damit wir exklusive Dienstleister für den Businesspark gewinnen können." Momentan laufen Verhandlungen mit einem Businesshotel. "Wir waren nie näher dran als im Moment — es ist sehr konkret", so Küppers.