Viersen Niederrheinwerke: Gute Noten von den Kunden

Viersen · Studenten der Fachhochschule Niederrhein haben Ende März rund 800 Kunden der Niederrheinwerke in Viersen und Tönisvorst nach ihrer Zufriedenheit mit dem Versorgungsunternehmen befragt. Gestern stellten die Professoren Ingo Bieberstein und Harald Vergossen das Ergebnis vor: Danach haben die Kunden der Niederrheinwerke mit ihrem Anbieter größtenteils keine Probleme.

Vergossen: "84 Prozent der Befragten beurteilen die Kontakte positiv. Mit einem Notendurchschnitt von 2,5 liegt die Gesamtzufriedenheit mit den Niederrheinwerken über dem Durchschnitt der deutschen Stromversorger, deren Wert 2,59 beträgt." Erfreut zeigt sich auch Frank Kindervatter, Geschäftsführer der Niederrheinwerke: "Wir nehmen es als Ansporn, uns auch künftig für unsere Kunden ins Zeug zu legen. Es gibt noch Potenzial nach oben."

Kurze Wartezeit gelobt

Positiv wird von den Kunden vor allem der Kontakt und die Freundlichkeit aber auch die Kompetenz und die kurze Wartezeit im Service-Center im Viersener Stadthaus gesehen. "Das Center, das vor allem von den Viersenern genutzt wird, schneidet besser als die telefonische Beratung ab, die aufgrund der Entfernung meist von den Kunden aus Tönisvorst bevorzugt wird", ergänzt Bieberstein. Übrigens: Im Fall einer Störung helfen die Mitarbeiter nach Meinung von 74 Prozent der Befragten schnell und unkompliziert.

Negativ äußerten sich die Kunden mit Blick auf die hohen Preise und die komplizierte Gestaltung der Rechnung. "Hier gibt es Handlungsbedarf", räumt Kindervatter ein, der deshalb Kunden einladen und gemeinsam über Vereinfachungen nachdenken will. Eine weitere Neuerung wird die Einrichtung einer Anlaufstelle für Anregungen und Beschwerden sein. "An den kritisierten Punkten werden wir arbeiten. Wir bedanken uns bei den Kunden für Hinweise und Verbesserungsvorschläge. Kundenzufriedenheit muss der zentrale Bestandteil unserer Unternehmenspolitik werden", so der Geschäftsführer, der für etwa 400 Mitarbeiter verantwortlich ist.

Kurzfristig verbessert werden soll der Internetauftritt der Niederrheinwerke. Auch hier will der Versorger seinen rund 50 000 Kunden künftig mehr Transparenz bieten. Und: Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein soll fortgesetzt werden.

(RP)
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