Brüggen Niederländer in Brüggen willkommen

Brüggen · "Welkom in Brüggen" – die Gemeinde an der Schwalm begrüßt jetzt am Ortseingang explizit auch ihre niederländischen Gäste. In Höhe der Ortslage Oebel wurde in den letzten Tagen eine Begrüßungstafel für die aus Richtung Swalmen kommenden Besucher eingerichtet.

"Welkom in Brüggen" — die Gemeinde an der Schwalm begrüßt jetzt am Ortseingang explizit auch ihre niederländischen Gäste. In Höhe der Ortslage Oebel wurde in den letzten Tagen eine Begrüßungstafel für die aus Richtung Swalmen kommenden Besucher eingerichtet.

Marietta Peckels von der Tourist-Information der Gemeinde stellt schon seit geraumer Zeit fest, dass die touristischen Angebote der Burggemeinde besonders viele niederländische Besucher nach Brüggen locken.

"Genieße Brüggen"

"Gemeinsam mit Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung möchten wir nun verstärkt daran arbeiten, dass Brüggen nicht nur im grenznahen Bereich, sondern auch in zweiter Reihe, beispielsweise in Eindhoven, Weert oder Helmond als lohnenswertes Ausflugsziel bekannt wird", erklärte Peckels, die auch als Magd durch den historischen Ortskern führt. "Das Motto unserer Kampagne lautet ,Geniet van Bruggen' — Genieße Brüggen", so Guido Schmidt, im Rathaus zuständig für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung: Raus aus dem Einkaufstrubel der großen Zentren, ab nach Brüggen und genießen, ermuntert die Begrüßung, die auch entsprechende Aufkleber ziert.

Nicht nur im touristischen Bereich möchte die Gemeinde Niederländer nach Brüggen holen; aufgrund der hervorragenden Lage im Naturpark Schwalm-Nette mit der schnellen Erreichbarkeit aller wichtigen Autobahnen (A 40, A 52, A 61) bietet sich Brüggen als Tor zum deutschen Markt für niederländische Unternehmer an. "Schon viele niederländische Unternehmer haben den Standort Brüggen zur Gründung ihrer deutschen Dependance gewählt, einige davon haben gleich den kompletten Sitz ihres Unternehmens über die Grenze verlagert und von Brüggen aus Erfolgsgeschichten geschrieben", betonte Bürgermeister Gerhard Gottwald. Als Beispiele nannte Guido Schmidt die Firma Suntjens Süßwaren, Haromex im Weihersfeld, die Naafi-Shops beliefert, einen Getränkegroßhandel betreibt und einen "Burgi-Likör" kreiert hat, sowie den "Pannekoekenbakker", der bereits das dritte Restaurant in Brüggen führt.

"Das Team der gemeindlichen Wirtschaftsförderung steht hier stets mit Rat und Tat zur Verfügung", so der Bürgermeister weiter. "In den nächsten Monaten wird die Gemeinde weiter auf vielfältige Art und Weise versuchen, unsere niederländischen Freunde und Nachbarn hier in Brüggen willkommen zu heißen."

(RP)
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