Schützenwesen in Niederkrüchten Schützenbrüder bei Prozession und Seefahrt

Niederkrüchten · Auch wenn das Schützenfest in Laar erst im Jahr 2022 gefeiert wird, zogen schon jetzt 26 Mitglieder der St.-Petri-Bruderschaft Laar mit Musik nach Niederkrüchten und weiter zum Hariksee.

 Schützen der St. Petri Bruderschaft Laar wurden beim Zug zur Kirche vom Instrumentalverein Kirchhoven begleitet.

Schützen der St. Petri Bruderschaft Laar wurden beim Zug zur Kirche vom Instrumentalverein Kirchhoven begleitet.

Foto: St. Petri Bruderschaft/Bruderschaft

(hb) Da staunten die Menschen am Zugweg nicht schlecht. Auch wenn kein Schützenfest ist, zogen Schützen bei klingendem Spiel durch die Straßen. Die St.Petri-Schützenbruderschaft  1830 Laar bei Niederkrüchten machte sich mit 26 Marschierern auf den Weg von Laar zur Pfarrkirche in Niederküchten, das sind rund vier Kilometer. Begleitet wurde sie von 20 Mitgliedern vom Musikverein Kirchhoven.  Nach der heiligen Messe um 11.30 Uhr ging es weiter zu Fuß zum Hariksee, dann mit dem „Patschel“-Boot vom Inselschlösschen zur Mühlrather Mühle über den Hariksee und dann weiter zu Fuss zu Sascha Beines, dem Schützenkönig der Bruderschaft. Dort klang der Tag im Garten gemütlich aus.

„Es war ein richtig schöner Tag“, schwärmt König Sascha Beines am Montag. „Und wir haben extremes Glück mit dem Wetter gehabt.“ In Laar wird nur alle zwei Jahre ein Schützenfest gefeiert. Beines hat 2018 den Vogel von der Stange geholt, doch das Schützenfest 2020 wurde coronamäßig abgesagt. Das nächste Schützenfest in Laar wird  2022 gefeiert. Dann wird Sascha Heines vier Jahre im Amt gewesen sein. Die kleine Prozession zur Kirche war jetzt eine Entschädigung.

Der nächste Termin der Bruderschaft ist am 18. September die Jahreshauptversammlung mit viel Platz in der Begegnungsstätte in Niederkrüchten. Die St.-Petri-Bruderschaft hat 105 Mitglieder. Schriftführer Björn Cüsters freut sich, dass der Förderantrag zum Neustart bewilligt wurde und dass das Land über das Kommunal- und Heimatministerium die Vereine mit 50-Prozent-Zuschüssen  unterstützt.

Bereits im vergangenen Jahr gab es diesen besonderen Zug, damals allerdings noch mit Musik vom Band.

(hb)
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