Niederkrüchten Rettungsschwimmer planen neue Angebote

Niederkrüchten · „Wir hoffen auf eine Zukunft für das Freibad in Niederkrüchten“, sagt Dirk Zilz, Ausbildungsleiter bei der 250 Mitglieder zählenden Niederkrüchtener Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG).

 Die Ortsgruppe Niederkrüchten der DLRG will neue Angebote für Kinder schaffen.  Foto: dpa

Die Ortsgruppe Niederkrüchten der DLRG will neue Angebote für Kinder schaffen. Foto: dpa

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Zilz sagt dies als Vereinsvertreter; zugleich gehört er  zu den Initiatoren der Petition für den Erhalt des Freibads. 6000 Menschen hatten dafür unterschrieben, 3000 kamen aus Niederkrüchten.

Die Schließung der Schwimmstätte hat Konsequenzen für die Vereinsarbeit der DLRG. Deshalb fiel in diesem Jahr der Wachdienst komplett aus. Jetzt sucht der Vorstand nach Trainingsalternativen für die jungen und neu ausgebildeten Rettungsschwimmer. So könnte laut Zilz der Wachdienst an Nord- und Ostsee in den Ferienmonaten unterstützt werden.

Das Anfängerschwimmen sei unverändert gefragt; dafür bestehen Wartelisten. Das Hallenbad Elmpt und die Trainingszeiten im Solarbad in Schwalmtal-Waldniel standen der DLRG das ganze Jahr zur Verfügung, sodass alle Kurse wie gewohnt stattfinden konnten. Zurzeit werden Kinder ab fünf Jahre aufgenommen, die dann ein Jahr später das „Seepferdchen“ machen können.

Perspektivisch plant die DLRG Niederkrüchten, die Angebot für den Nachwuchs noch auszuweiten. „Wir werden zwar kein Babyschwimmen anbieten, aber Kurse, in denen sich Mädchen und Jungen an das Wasser gewöhnen können“, sagt der DLRG-Ausbildungsleiter.  Ideal sei dies für Nachwuchs im Alter zwischen drei und vier Jahre.

(busch-)
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