Geld für Niederkrüchten Energie-Stiftung will 72.000 Euro verteilen

Niederkrüchten · Der Windpark im Bönnesohl soll sich für die Bürger in Niederkrüchten lohnen. Dafür will die Stiftung mit Fördermitteln für Projekte und Initiativen sorgen. Wo man sich bewerben kann.

Bürgermeister Karl-Heinz Wassong (links) und Klaus Schulze Langenhorst, 2020 Gechäftsführer der SL Naturenrgie, gaben das Startsignal für den Windpark.

Bürgermeister Karl-Heinz Wassong (links) und Klaus Schulze Langenhorst, 2020 Gechäftsführer der SL Naturenrgie, gaben das Startsignal für den Windpark.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Seit drei Jahren produzieren die vier Windenergieanlagen der Bürgerenergiegesellschaft Bürgerwind Niederkrüchten GmbH & Co. KG im Bönnesohl nun grünen Strom. So kann auch die Förderung von lokalen Vereinen durch die SL Naturenergie Stiftung in die dritte Runde gehen. Insgesamt 72.000 Euro werden in diesem Jahr nach Angaben der Stiftung an gemeinnützige Projekte und Initiativen mit Sitz in Niederkrüchten ausgeschüttet. Bewerbungen können bis zum 11. August im Rathaus sowie online auf niederkruechten.de eingereicht oder per E-Mail an
katharina.breuer@niederkruechten.de geschickt werden. Über die Verteilung der Gelder unter den Bewerbern entscheidet anschließend der aus Bürgermeister Karl-Heinz Wassong sowie acht Ratsmitgliedern bestehende Vergabeausschuss.

„Wir hatten 2022 zwar ein verhältnismäßig schwaches Windjahr, aber aufgrund der hohen Strom-marktpreise im vergangenen Jahr fallen die Erträge des Windparks trotzdem höher als gewöhnlich aus“, zitiert die Stiftung Milan Nitzschke, Geschäftsführer der SL Naturenergie, in einer Mitteilung. „Entsprechend steigen auch die Stiftungsbeiträge für Niederkrüchten und wir freuen uns, diesen Betrag für das Vereinsleben vor Ort zur Verfügung stellen zu können“, so Nitzschke weiter.

Die vier Windenergieanlagen im Bönnesohl  produzieren jährlich etwa 30 Millionen Kilowattstunden Strom und versorgen damit rechnerisch mehr als 10.000 Haushalte. Die SL Naturenergie Unternehmensgruppe Windenergie- und Photovoltaikanlagen hat ihren Sitz in Gladbeck, die SL Naturenergie Stiftung leitet seit ihrer Gründung 2012 einen Teil der Erträge der Windenergie- und Photovoltaikanlagen je nach Ertragssituation in gemeinnützige Projekte und sorgt so auch dafür, dass Region und Bürger an der Wertschöpfung des vor Ort produzierten Stroms teilhalben.

(RP)
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