Nicht nur das hat sich in der am 21. September 1989 eröffneten kommunalen Einrichtung verändert: Sie startete mit zwei Gruppen und noch ohne Namen. Die Situation war teilweise so beengt, dass Erzieherin Maria Miller-Fischer aus dieser Not auf die Idee kam, regelmäßig mit einigen Kindern in den Wald zu gehen. 1996 erhielt die Kita ihren heutigen Namen, zuvor war sie als Kita Brempt bekannt. Was insbesondere die Gützenrather nicht gefreut haben soll. denn die Kita liegt im Grenzbereich beider Orte. Vor zehn Jahren gab es einen ersten Umbau für die dann drei Gruppen. 2015 wurde erneut erweitert.

Geändert hat sich auch das pädagogische Konzept – weg vom Basteln, hin zu mehr Bewegung. erklärt Elke Reichert. Heute werden 60 Mädchen und Jungen in der Bienen-, Wiesen- und Baum-Gruppe betreut. Und zum Konzept gehört noch immer der Aufenthalt im Wald oder im weitläufigen Außengelände, in dem es jetzt zwei neue Spielpferde gibt – und das selbstgekochte Mittagessen. Beides schätzen nicht nur Eltern wie Sabrina Brockes, sondern auch die Kinder: „Yuna hält sich, wie schon ihre ältere Schwester Nele, gern im Wald auf. Und ihr Lieblingsgericht ist die Kartoffelsuppe aus der Kita“, sagt  Brockes.

Das 30-jährige Bestehen wird gefeiert, dann wird das alte „Kita Suasewind“-Lied gesungen. „Die Gäste sollen Zeit zum Austausch haben“, wünscht sich Elke Reichert.

Info Kita Sausewind, An den Tonwerken 44. Feier am Samstag, 14. September, 14 bis 17 Uhr. 15.30 Uhr: Zauberer Bastian.