Niederkrüchten Kirchstraße in Oberkrüchten wird ausgebaut

NIEDERKRÜCHTEN · Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen etwa 310.000 Euro.

 Hier besteht Handlungsbedarf: Die Kirchstraße in Oberkrüchten weist viele Risse sowie Aufbrüche auf, und es gibt keine Gehwege.    Foto: Ingenieurbüro Goldmanns

Hier besteht Handlungsbedarf: Die Kirchstraße in Oberkrüchten weist viele Risse sowie Aufbrüche auf, und es gibt keine Gehwege. Foto: Ingenieurbüro Goldmanns

Foto: Ingenieurbüro Goldmanns

Die Kirchstraße in Oberkrüchten wird in diesem Jahr ausgebaut. Das tut Not, denn die Straße ist in einem schlechten Zustand. Die Asphaltdecke zeigt viele Risse und Aufbrüche, es gibt keine Gehwege und keinerlei verkehrsberuhigende Elemente, so die Bestandsaufnahme von Jochen Netzer vom Ingenieurbüro Goldmanns. Netzer stellte jetzt im Bauausschuss die Pläne zur Sanierung der Straße vor.

Demnach soll die Kirchstraße ähnlich dem Vorbild der direkt anschließenden Meinfelder Straße und der Poststraße in Elmpt gestaltet werden. Die Fahrbahn wird in grauem Betonsteinpflaster ausgeführt. Auf der südlichen Seite der Straße, zur Kirche hin, wird ein durchgehender Gehweg in rotem Betonsteinpflaster angelegt. Zur Entwässerung dient eine beidseitige Natursteinrinne. Der Ausbau erfolgt niveaugleich und damit barrierefrei. Im Bereich des bisherigen Parkplatzes sind zwölf neue Pkw-Stellplätze und ein Behindertenparkplatz vorgesehen. Im Zuge des Straßenausbaus wird zudem die Straßenbeleuchtung erneuert.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme bezifferte Netzer auf 310.000 Euro. Ein erheblicher Teil davon kann gemäß Kommunalabgabengesetz auf die Anwohner umgelegt werden. Die Anliegerbeiträge liegen in Niederkrüchten bei 70 Prozent für die Herrichtung der Fahrbahn und 75 Prozent für die Gehweganlage. Die Gemeindeverwaltung wird die Baumaßnahme in einer Bürgerinformation am 13. März um 18 Uhr im Oberkrüchtener Feuerwehrgebäude detailliert vorstellen. Dann werden auch konkrete Zahlen zu den Anliegerbeiträgen vorliegen, teilt die Verwaltung mit.

Der Bauausschuss gab grünes Licht für die Planung. Eine Gegenstimme kam lediglich von Thomas Niggemeyer (Linke), der nicht die Ausbaupläne an sich, sondern die Belastung der Anwohner durch die Anliegerbeiträge kritisierte.

(jos)
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