Schulausschuss Niederkrüchten Höherer Zuschuss für OGS Elmpt

Niederkrüchten · Der bisherige Zuschuss wird von 10.000 Euro auf 40.000 Euro erhöht. Das Geld kommt vor allem dem Personal zu Gute.

 Die Grundschule zieht 2020 in die ehemalige Hauptschule.

Die Grundschule zieht 2020 in die ehemalige Hauptschule.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Mit einer kräftigen Erhöhung des Deckungskostenzuschusses stärkt die Gemeinde die Offene Ganztagsschule (OGS) an der Grundschule Elmpt. Der jährliche Förderbetrag wird von bisher 10.000 auf künftig 40.000 Euro aufgestockt. Dies beschloss jetzt der Schulausschuss. Der Förderverein „Verlässliche Schule“, der die OGS seit 13 Jahren erfolgreich betreibt, hatte um eine Erhöhung gebeten, weil der OGS-Etat für das kommende Schuljahr 2019/20 einen Fehlbetrag in Höhe von 37.000 Euro ausweist. Grund dafür seien in erster Linie steigende Personalkosten, erklärte der Verein in seinem Antrag.

Mit dem größeren Zuschuss ist es dem Förderverein erstmals möglich, sein Fachpersonal nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) zu bezahlen. Vorher lagen die Gehälter leicht darunter. Auch ein zusätzliches Weihnachtsgeld kann nun gezahlt werden. Die Vereinsvorsitzende Marion Coenen betonte, dass diese Anpassung unabdingbar sei, um in Zukunft frei werdende Stellen neu besetzen zu können. Denn pädagogisches Fachpersonal sei rar und ohne eine TVöD-konforme Bezahlung gar nicht zu bekommen. Dies hätten erste Gespräche mit Bewerberinnen für eine neu zu besetzende Erzieherinnen-Stelle schon gezeigt.

Die OGS Elmpt besuchen 85 Kinder in vier Gruppen. Der Förderverein Verlässliche Schule stellt eine Betreuung von 11.50 bis 16.30 Uhr sicher. Dies gilt an allen Schultagen und teilweise auch während der Schulferien, dann von 7.30 bis 16.30 Uhr. Derzeit sind in der OGS fünf Erzieherinnen (davon eine als OGS-Leitung), sechs Betreuungskräfte und eine Hauswirtschaftskraft beschäftigt, alle in Teilzeit.

Für das Schuljahr 2019/20 kalkuliert der Förderverein mit Gesamtkosten von 245.400 Euro. Dem stehen auf der Einnahmenseite 120.400 Euro an Landeszuwendungen, 80.500 Euro an Elternbeiträgen und 7500 Euro aus einer Betreuungspauschale entgegen. Der Fehlbetrag von 37.000 Euro wird durch den erhöhten Gemeindezuschuss aufgefangen.

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