Niederkrüchten: Krisen-Protokolle von drei Friseuren Friseure zwischen Ärger, Angst und Hoffnung

Niederkrüchten · Nicole Cross, Alexandra Houx-Brenner und Frank Houx, Friseure aus Niederkrüchten-Elmpt, berichten von ihrer Situation in der Krise.

 Frank Houx führt seit 2004 das „Friseurteam Houx“, dort arbeitet auch seine Schwester Angelika.

Frank Houx führt seit 2004 das „Friseurteam Houx“, dort arbeitet auch seine Schwester Angelika.

Foto: Daniela Buschkamp

„Wenn ich zurzeit Fußballer, Politiker oder Moderatoren sehe, dann ärgere ich mich. Sie sind ordentlich frisiert, etwa durch Maskenbildner, die auch eine Friseur-Ausbildung haben. Wir Friseure sind dagegen durch den erneuten Lockdown gezwungen, unsere Läden zu schließen und unsere Scheren ruhen zu lassen. Bei den erschreckend hohen Infektionszahlen ist der Lockdown für mich eine nachvollziehbare Reaktion unserer Bundesregierung; ich möchte mich auch ganz klar von Corona-Leugnern oder Maskenverweigern distanzieren, Aber bei den Friseuren sollte gleiches Recht für alle gelten. Entweder der gesamte Berufsstand – allein in Deutschland gibt es 80.000 Friseurbetriebe – darf nicht arbeiten oder jeder darf es.