Betreuung in Niederkrüchten-Elmpt Bis zum Kita-Neubau in Elmpt hilft eine Übergangsgruppe

Niederkrüchten · In Elmpt fehlen zum Kita-Jahr 2020/21 42 Betreuungsplätze.

 An der Ecke Alte Zollstraße/Holunderweg in Niederkrüchten-Elmpt plant die Arbeiterwohlfahrt eine dreigruppige Einrichtung.

An der Ecke Alte Zollstraße/Holunderweg in Niederkrüchten-Elmpt plant die Arbeiterwohlfahrt eine dreigruppige Einrichtung.

Foto: Daniela Buschkamp

Die Arbeiterwohlfahrt wird die Trägerschaft für die geplante Kindertagesstätte in Niederkrüchten-Elmpt übernehmen. An der Ecke Alte Zollstraße/Holunderweg soll die Einrichtung gebaut werden. Die Kosten werden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. 90 Prozent davon übernimmt der Kreis Viersen. Für die Gemeinde bleibt ein Eigenanteil von 150.000 Euro. „Es gibt erste Vorplanungen“, sagte Niederkrüchtens Bürgermeister Kalle Wassong (parteilos). Die Entwürfe sehen einen eingeschossigen Bau mit Satteldach vor. Die Freifläche soll in Richtung der Straße angelegt werden. Darüber hat der Verwaltungschef bei einer Bürgerversammlung informiert. Die Reaktionen der Nachbarn seien laut Wassong durchweg positiv gewesen. Zu klären seien die künftige Verkehrsführung und die Lage der Parkplätze.

Die neue Kita soll Platz für drei Gruppen bieten. Wie viele Betreuungsplätze entstehen, steht noch nicht fest, erläutert Rainer Müller. Er ist beim Kreisjugendamt für die Kita-Planung von Niederkrüchten zuständig. Fest steht: Für das Kindergartenjahr 2020/21 fehlen in Elmpt 42 Plätze für Kinder über drei Jahre und zwölf Plätze für Kinder unter drei Jahre. Für die jüngeren sieht Müller die Möglichkeit, die Betreuung über Tagespflege abzudecken.

Die fehlenden 42 Plätze für Drei- bis Sechsjährige sollen (bis auf neun Plätze) größtenteils auf zwei Wegen geschaffen werden. Zum einen nimmt der DRK-Kindergarten in den vorhandenen Räumen acht Mädchen und Jungen auf. Zum anderen wird die Awo ab 1. August eine neue Gruppe für 25 Kinder in Räumlichkeiten der gemeindeeigenen Kita an der Florianstraße einrichten.

Dies ist eine Änderung der bisherigen Pläne. „Ursprünglich war angedacht, für diese Übergangslösung das Bürgerhaus in Elmpt zu nutzen“, erläutert Rainer Müller. Doch dafür hätte das Gebäude aufwändig umgebaut werden müssen, dies wäre zu teuer gewesen. Diese Gruppe soll so lange bestehen bleiben, bis die neue Kita an der Alten Zollstraße/Holundwerg in Betrieb gehen kann. Der Bau soll voraussichtlich im Kindergartenjahr 2021 fertig sein und zum 1. August Kinder aufnehmen können.

(busch-)
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