Kommunalwahl in Niederkrüchten CWG tritt in Niederkrüchten wieder zur Wahl an

Niederkrüchten · Sebastian van de Weyer (26) wurde bei der Christlich kommunalen Wählergemeinschaft (CWG) Niederkrüchten auf den ersten Listenplatz gewählt. Jörg Lachmann wollte nicht mehr Vorsitzender bleiben.

 Die CWG Niederkrüchten ist für die Kommunalwahl im September gut aufgestellt.

Die CWG Niederkrüchten ist für die Kommunalwahl im September gut aufgestellt.

Foto: CWG

Zunächst war es unsicher, ob die Christlich kommunale Wählergemeinschaft Niederkrüchten (CWG) alle Wahlbezirke besetzen könnte, doch nach der Mitgliederversammlung hat sich die Gemeinschaft neu aufgestellt und tritt zur Kommunalwahl in Niederkrüchten an.

Intensiv wurde auf der Mitgliederversammlung über die Zukunft der Wählergemeinschaft diskutiert. Letztendlich wollte man unbedingt zur Kommunalwahl antreten. Mit Sebastian van de Weyer (26) konnte die CWG einen jungen Kandidaten für den ersten Listenplatz gewinnen, Ulrich Buckenhüskes löst einstimmig gewählt Jörg Lachmann als Vorstandsvorsitzenden ab. Lachmann hatte schon frühzeitig mitgeteilt, dass er sich aus der aktiven Politik zurückziehen wolle und keinen sicheren Platz auf der Reserveliste besetzen wolle.

Sebastian van de Weyer absolviert zurzeit ein duales Studium im Handelsmanagement an der Europäischen Fachhochschule in Neuss mit integrierter Ausbildung im Groß- und Außenhandel. Seine Wahl stehe für die Einstellung der CWG, besonders jüngere Menschen in der Gemeinde für die Kommunalpolitik zu gewinnen und so alle Generationen in die Zukunft einzubinden.

Der aktuelle Antrag der CWG an den Niederkrüchtener Rat zielt auf ein neues Radwegekonzept. „Die Mobilität ist in einem der stärksten Veränderungsprozesse der Neuzeit. Themen wie Nachhaltigkeit und der umweltbewusste Umgang mit Ressourcen wie Acker- und Waldflächen sowie Rohstoffen spielen hier eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund halten wir es für nicht akzeptabel, neue und immer breitere Straßen für Autos und Lkw zu bauen, nein, wir sehen hier das Fahrrad als das Verkehrsmittel der Zukunft für unsere Gemeinde“, begründet die CWG und fordert neuartig angelegte Fahrradverbindungswege für alle Ortsteile und die Gewerbegebiete. Dazu sollen unter anderem bestehende Feldwege neben einer Spur für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr auch eine markierte Spur für Radfahrer und Fußgänger erhalten.

Auf den ersten Plätzen der Reserveliste stehen Sebastian van de Weyer, Ulrich Buckenhüskes und Bernd van de Weyer.

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