Antrag in Niederkrüchten CDU: Verkehrsfreie Zone an Grundschule

Niederkrüchten · Die Niederkrüchtener Fraktion stellt einen Antrag auf Prüfung – auch aus Sorge um die „Eltern-Taxis“.

 Das Gebäude der ehemaligen Hauptschule.

Das Gebäude der ehemaligen Hauptschule.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Die CDU Niederkrüchten hat einen Antrag für die Prüfung der Schulwegsicherheit im Zusammenhang mit der Umsiedlung der katholischen Grundschule Niederkrüchten in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule eingereicht. Insbesondere solle geprüft werden, ob zwischen Realschule und dem künftigen Standort der katholischen Grundschule Niederkrüchten eine verkehrsfreie Zone geschaffen werden könne. In einer Pressemitteilung begründet die CDU diesen Antrag mit einem Unfall Anfang Dezember 2018 in Mönchengladbach.

Dort kam es vor dem Unterrichtsbeginn an einer Mönchengladbacher Grundschule zu einem tragischen Unfall. Eine Autofahrerin erfasste beim Ausparken ein acht Jahre altes Mädchen. Das Kind wurde schwer verletzt und starb kurze Zeit später in einer Klinik. Unabhängig von der Ermittlung des Unfallhergangs warnte die Polizei in Mönchengladbach davor, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Sie wies darauf hin, dass das Phänomen „Eltern-Taxi“ vor vielen Schulen im Land jeden Morgen für Staus sowie für unübersichtliche und damit gefährliche Situationen sorgt.

„Wegen der Gefahren haben viele Städte und Gemeinden die Situation an Schulen untersucht und Optimierungen vorgenommen“, heißt es in der Mitteilung. Da die katholische Grundschule Niederkrüchten im nächsten Jahr in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule umgesiedelt werde, solle geprüft werden, wie der Schulweg für die Schulkinder sicherer gemacht werden kann, so die CDU Niederkrüchten. Insbesondere solle aber geprüft werden, ob es möglich sei, „den Kfz-Verkehr zwischen der Realschule und dem künftigen Standort der Grundschule ganz zu unterbinden“.

Die Schulen seien über die Straße Am Schulzentrum ausreichend an den Straßenverkehr angebunden und es ständen an der Begegnungsstätte genügend ortsnahe Parkplätze für das an den Schulen tätige Personal zur Verfügung, heißt es weiter. Gemeinsam mit der Straßenverkersbehörde des Kreises Viersen soll geprüft werden, ob dann als Verbesserung dort eine verkehrsfreie Zone eingerichtet werden kann.

Der Antrag der CDU wird voraussichtlich in einem der kommenden Planungsausschüsse besprochen.

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