Verkehr in Niederkrüchten Straße ist Todesfalle für Wildtiere

Niederkrüchten · Immer wieder gibt es Wildunfälle auf der Bundesstraße 221 in Niederkrüchten. Dagegen will jetzt Revierpächter Jörg Weinmann etwas unternehmen. Wie ein neues Schild Autofahrer vor dem Risiko warnen soll.

 Immer wieder ereignen sich Wildunfälle an der B221 in Niederkrüchten. Jagdpächter Jörg Weinmann warnt davor mit eigenen Schildern.

Immer wieder ereignen sich Wildunfälle an der B221 in Niederkrüchten. Jagdpächter Jörg Weinmann warnt davor mit eigenen Schildern.

Foto: Daniela Buschkamp

Immer wieder werden an der B 221 zwischen Niederkrüchten und Arsbeck Wildtiere überfahren. „Im Jahr 2019 ereigneten sich dort 20 solcher Unfälle, im angrenzenden Revier gab es nochmal neun Unfälle bis zur Grenze nach Arsbeck“, sagt Jörg Weinmann, Pächter des dortigen Jagdreviers. Damit sei die Straße einer der Hotspots für Wildunfälle. „Viele Autofahrer sind nach einem Unfall geschockt“, so die Erfahrung des Jägers. „Das Wild ist nicht sofort tot, sondern liegt noch leidend auf oder an der Straße oder läuft sogar schwer verletzt noch weg und kann nicht erlöst werden.“ Besonders schlimm sei es dann, wenn Muttertiere überfahren werden und der Nachwuchs allein im Wald zurückbleibe – ohne Mutter zum Tod verurteilt.