Kreismonitoring 2022 Neue Zahlen, Daten und Fakten zum Kreis Viersen

Kreis Viersen · Wie hat sich die medizinische Versorgung im Kreis Viersen entwickelt? Wie viele Autos sind im Kreis zugelassen? Wie macht sich der demografische Wandel bemerkbar? Antworten finden die Einwohner im neuen Kreismonitoring, das der Kreis Viersen jetzt veröffentlicht hat.

Landrat Andreas Coenen und Kreisstatistiker Christoph Löw präsentieren das aktuelle Kreismonitoring.

Landrat Andreas Coenen und Kreisstatistiker Christoph Löw präsentieren das aktuelle Kreismonitoring.

Foto: Kreis Viersen

Der umfangreiche Bericht nimmt wichtige Bereiche wie die Arbeitsmarktsituation oder die Mobilität und Infrastruktur im Kreis Viersen unter die Lupe. So fällt in diesem Jahr die gute wirtschaftliche Entwicklung im Kreisgebiet auf. Die Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor sind in den vergangenen zehn Jahren um zwölf Prozent gestiegen. Aber auch Aspekte wie die medizinische Versorgung oder Umwelt und Klimaschutz werden ausführlich erläutert.

Das Kreismonitoring 2022 ist bereits die siebte umfangreiche Sammlung an Daten und Informationen aus dem Kreis Viersen. Sie erlaubt durch den Vergleich mit den Vorjahren, Ereignisse in einen Zusammenhang zu setzen und Prognosen für die kommenden Jahre abzugeben.

„Wie auch in den Jahren zuvor nimmt das Kreismonitoring die Bevölkerungsentwicklung und den demografischen Wandel besonders unter die Lupe“, sagt Landrat Andreas Coenen (CDU). „Es spannt aber auch einen weiten Bogen über einen Querschnitt von Themen, die eine hohe Relevanz für den Kreis Viersen haben. Dazu gehören die Themen: Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Kinder, Jugend und Bildung, Medizinische Versorgung und Pflege, Wirtschaft und Tourismus, Mobilität und Infrastruktur, Bauen und Wohnen sowie Umwelt und Klimaschutz.“   

Und woher stammen die Zahlen? „Die Daten stammen zum Teil aus der Landesdatenbank NRW und des Landesbetriebes für Information und Technik Nordrhein-Westfalen. Aber auch die Bundesagentur für Arbeit sowie die Fachämter der Kreisverwaltung liefern einen Großteil der Daten zu“, erklärt Christoph Löw, Statistiker des Kreises Viersen.

Im aktuellen Kreismonitoring werden zudem die Statistiken zur Corona-Pandemie aus dem vergangenen Jahr fortgeführt. Auch wenn die Infektionszahlen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, entwickelt sich die Sterblichkeitsrate bei den Corona-Fällen zurück. Im Sommer 2021 lag die Sterblichkeitsrate im Kreis Viersen knapp unter einem Prozent. Nach dem Jahreswechsel 2021/2022 ist sie bis zum Stichtag 30. Juni unter 0,1 Prozent weiter gesunken. „Ich bin sehr froh über diese Entwicklung. Sicherlich trägt hier die hohe Impfquote des Kreises und der verantwortungsvolle Umgang der Bürger mit der Situation damit zu einem großen Teil bei“, betont Coenen.

 Zum Runterladen Das Kreismonitoring steht ausschließlich digital zur Verfügung: www.kreis-viersen.de/kreismonitoring

(mrö)
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