Sport in Brüggen Neue WC-Anlage soll Sportpark Venneberg aufwerten
Brüggen · Der Baustart für die neue WC-Anlage und die neue TuRa-Geschäftsstelle am Sportpark Vennberg soll Ende September sein. Welche Probleme zu bewältigen sind.
Geld für Brüggens größten Sportverein: TuRa Brüggen erhält aus dem NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ 109.000 Euro. Die Summe soll genutzt werden, um eine Sanitäranlage und Geschäftsstelle im Sportpark Vennberg zu errichten. Das Vorhaben kostet aber insgesamt 164.800 Euro, wovon die Gemeinde 31.000 Euro übernimmt und TuRa leistet einen Eingenanteil in Höhe von 25.000 Euro. „Wir müssen noch einige Sachen abklären und nachreichen, sodass wir Ende September/Anfang Oktober mit der Maßnahme beginnen“, sagt Vereinsvorsitzender Hans-Willi „Mecki“ Cüsters.
„Ich freue mich, dass TuRa Brüggen die Unterstützung des Landes erhält und in die Modernisierung seiner Sportanlage investieren kann“, sagt FDP-Landtagsabgeordneter Dietmar Brockes. Klaus Lamers, stellvertretender GSV-Vorsitzender, stand TuRa als Ratgeber zur Seite. Der Verein musste für das Projekt einen Nutzungsvertrag für zwölf Jahre vorlegen.
Geplant ist eine neue WC-Außenanlage, von der nicht nur der Sportverein profitiert. „Sie wird öffentlich zugänglich sein und steht den Besuchern der Skateranlage, Gästen und Sportlern der Tennisanlage sowie Radlern und Wanderern offen“, sagt Mecki Cüsters. Der rund 80 Quadratmeter große Komplex umfasst die sanitäre und barrierefreie Anlage, die aus WCs für Herren, Damen und Behinderte, einem Wickel- und einem Materialraum besteht.
Auf der nördlichen Seite des Neubaus kommt die neue Geschäftsstelle mit dem Schriftzug „TuRa Brüggen“. Sie kann damit aus dem Keller des Vereinsheim nach oben in neue, freundliche Räumlichkeiten ziehen. Ein Vorteil: Die Geschäftsstelle wird dadurch präsenter; Besucher und Sportler steuern direkt vom Haupteingang auf die Einrichtung zu.
TuRa Brüggen finanziert den Eigenanteil in Höhe von 25.000 Euro selbst. „Wir haben dafür Rücklagen gebildet“, sagt Cüsters. „Wir werden an Eigenleistungen nicht vorbei kommen.“ Ein Problem, da öffentliche und private Bauherren kennen: wegen der Corona-Pandemie sind Baustoffe sehr rar und teuer. „Die zusätzlichen Kosten werden wir wohl ausgleichen müssen“, so der Vereins-Chef.
Eine weitere Baustelle am Vennberg: Der Ascheplatz soll in einen Naturrasenplatz umgewandelt werden. 75 Prozent der Kosten übernimmt der Bund, 25 Prozent das Land NRW.