Viersen Neue Pläne für den St.-Florian-Platz in Süchteln

Viersen · Ein Süchtelner Unternehmer hat in Eigenregie einen Plan für die Hochstraße/St.-Florian-Platz entwickelt.

 Die Vertreter der Interessengemeinschaft "Miteinander - Füreinander sorgen sich um die Zukunft der Süchtelner Innenstadt und des Florian-Platzes.

Die Vertreter der Interessengemeinschaft "Miteinander - Füreinander sorgen sich um die Zukunft der Süchtelner Innenstadt und des Florian-Platzes.

Foto: Schütz

Es tut sich was in der Diskussion um den St.-Florian-Platz und die Hochstraße in Süchteln. Heinz Prost von der Interessengemeinschaft "Miteinander - Füreinander" stellte jetzt einen Planungsentwurf vor, den der Unternehmer Ernst-August Rath dem Ausschuss für Stadtentwicklung und -planung anfang des Jahres vorlegen will. Rath schlägt darin nicht nur vor, die historische Häuserfassade an der Hochstraße zu erhalten, sondern er schafft zugleich einen Durchgang in Höhe der Hausnummer 40 an der Hochstraße.

Für sein Vorhaben hat Rath bereits das neben dem Fotogeschäft liegende Wohnhaus gekauft. "Der Durchbruch würde bis zum Florian-Platz verlaufen und die Erschließung wäre eine Chance, den Supermarkt vor Ort stärken", sagt Prost. Die Zukunft des Netto-Marktes an dieser Stelle ist ein weiteres Problem der Interessengemeinschaft. "Netto hat seinen Mietvertrag zum April gekündigt", sagt Prost. Ein Vollsortimenter an dieser Stelle oder in unmittelbarer Nähe wäre der Alptraum für die Interessengemeinschaft.

"Kleinteiligkeit macht den Charme der Viersener Innenstadt aus", sagt Prost und ergänzt: "Die Stadt hat den Schlüssel, um dies zu erhalten." Denn mit einem Vollsortimenter beispielsweise gehe der Einzelhandel baden. Zudem plädiert Prost für einen Erhalt der Parkflächen am Florian-Platz. "Nicht nur an Markttagen ist die Parkfläche zu Hundert Prozent ausgefüllt", sagt Prost.

Die Parteien haben sich indes klar positioniert: FürVie hat beantragt, sämtliche Planungen, die den St.-Florian-Platz als Standort für Einzelhandelsansiedlungen vorsehen, zu streichen. Die Christdemokraten dagegen wollen flexible Planungsoptionen und schließen eine Einzelhandelsansiedlung an dieser Stelle nicht grundsätzlich aus.

(apd)
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