Vorfall im Naturpark Swalmen Feuerwehrleute retten hilfloses Reh aus Zaun

Grenzland · Das Reh hatte sich mit seinen Hinterläufen derart unglücklich zwischen zwei Stangen verkeilt, dass es sich nicht befreien konnte. Wanderer am Grenzweg hatten die Feuerwehr am Montagmorgen über den Vorfall informiert.

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So rettete die Feuerwehr ein hilfloses Reh im Grenzland

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Foto: Guenter Jungmann

Gefährliche Lage für ein Reh: Die Feuerwehr hat am Montag, 25. Mai, ein eingeklemmtes Reh befreit. Das Tier war zwischen zwei Gitterstäben eingeklemmt, die zu einem Zaun am Grenzweg zwischen Brüggen und der niederländischen Nachbarstadt Swalmen gehörten.

Das Reh hatte sich mit seinen Hinterläufen derart unglücklich zwischen zwei Stangen verkeilt, dass es sich nicht befreien konnte. Wanderer am Grenzweg hatten die Feuerwehr um 8.30 Uhr über den Vorfall informiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr griffen zu einem hydraulischen Streuer, um die Metallstangen zu zerlegen. Danach konnten sie das Tier aus seiner misslichen Lage befreien. Schnell lief es nach der Befreiung davon, wenn auch mit Blessuren an den Hinterläufen.

In der Naturparkregion Swalmen, die entlang der niederländischen Provinz Limburg sowie Brüggen und Niederkrüchten liegt, hatte sich erst im März ein Unfall mit einem Pferd ereignet. Am 10. März war das Pferd eines Niederkrüchtener Reiters, das über ein Wildtierrost gelaufen war, schwer verunglückt: Das Metallgitter gab nach, der mehr als 500 Kilogramm schwere Hengst rutschte mit beiden hinteren Hufen durch das Gitter. Danach konnte das Tier sich nicht mehr befreien.

Die Feuerwehr aus Roermond flexte die Stangen des Gitters auf und zog das Pferd heraus. Laut Tierärztin Anke Colberg ein „furchtbarer Unfall“, den das Pferd nach einem Aufenthalt in der Tierklinik überlebt hat. „Die Wunden sind gut verheilt“. so Colberg, auch wenn das Tier noch nicht weder auf die Wiese könne.

(busch-)
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