Geflüchtete in Viersen Stadt hat jetzt fast 400 Flüchtlinge registriert

Viersen · Die Stadt Viersen hat nach eigenen Angaben am Ende der laufenden Woche nahezu 400 der aktuell 560 in Viersen angekommenen Geflüchteten aus der Ukraine registriert.

Im Rathaus in Dülken ist eine „Straße“ eingerichtet, auf der sich Geflüchtete registrieren lassen können.

Im Rathaus in Dülken ist eine „Straße“ eingerichtet, auf der sich Geflüchtete registrieren lassen können.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

„In der Stadtverwaltung arbeiten verschiedene Bereiche lösungsorientiert Hand in Hand. Getragen wird das von einem außerordentlichen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese zusätzliche, kurzfristig entstandene Herausforderung angenommen haben“, sagt dazu Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD). „Wenn ich auf die Registrierungsquoten in der Region, im Land und bundesweit schaue, sehe ich die Stadt Viersen weit vorne.“

Innerhalb weniger Tage wurde eine „Straße“ eingerichtet: Im Rathaus in Dülken können Geflüchtete mit einem Besuch alle zum Start wichtigen Behördengänge erledigen. Neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um dieses Arbeitsfeld. Um noch flexibler auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können, hat die Stadt weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intern ausgebildet.

Nach den Osterferien kann bei Bedarf im Zwei-Schicht-Modell mit Ausweitung auf das Wochenende gearbeitet werden. Anemüller: „Man muss bedenken, dass die Ausstattung der Verwaltung nicht auf solche Sonderbelastungen ausgelegt ist.

Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und der ehrenamtliche Einsatz vieler Menschen in unserer Stadt – ich verweise nur auf die Hilfsangebote der evangelischen Kirche – zeigen erneut, dass Viersen beim gelebten Miteinander gut aufgestellt ist.“

(RP)
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