Niederkrüchten Mobilheime für Geflüchtete kommen zu Lelefeld

Niederkrüchten · Bisher steht das Mobilheim im Neubaugebiet Heineland. Dort muss es aber zusammen mit einer zweiten Mobilheimanlage wegen der künftigen Wohnbebauung weichen.

 Die Wohncontainer an der Stadionstraße werden abgebaut.

Die Wohncontainer an der Stadionstraße werden abgebaut.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

Eine zur Unterbringung von bis zu 20 Flüchtlingen vorgesehene Mobilheimanlage in Niederkrüchten-Elmpt wird doch nicht an der Straße Krummer Weg errichtet, sondern am Standort Lelefeld.

Dies beschlossen jetzt die Mitglieder im Gemeinderat und revidierten damit einen Beschluss, den sie bereits im März 2019 diesen Jahres getroffen hatten. Damals hatten die Ratsmitglieder mit knapper Mehrheit für den Standort Krummer Weg votiert – dort sollte die Anlage im Bereich des früheren Vogelschussplatzes der Elmpter Schützenbruderschaft aufgebaut werden.

Doch dagegen haben mehrere Anwohner Widerspruch eingelegt und den Rat um eine nochmalige Überprüfung der Standortfrage gebeten.

Die abgeschiedene Lage am Krummer Weg und die große Entfernung zu Bushaltestellen, Einkaufsmöglichkeiten und Infrastruktureinrichtungen gaben letztlich den Ausschlag, dass der Rat in dieser Frage umschwenkte. Er stimmte mit großer Mehrheit für die Alternativ-Lösung am Lelefeld.

Bisher steht das Mobilheim im Neubaugebiet Heineland. Dort muss es aber zusammen mit einer zweiten Mobilheimanlage wegen der künftigen Wohnbebauung weichen. Die größere der beiden Anlagen zieht zum Lelefeld um, die zweite für bis zu 16 Menschen wechselt nach Niederkrüchten an die Stadionstraße. Dort ersetzt sie den dort vorhandenen Wohncontainer.

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