Niederkrüchten Müllentsorgung wird ein bisschen teurer
Niederkrüchten · Niederkrüchtener zahlen ab Januar pro Einwohner 1,30 Euro mehr für die Abfallentsorgung
Die Gebühren für Abfallentsorgung, Straßenreinigung und Abwasserbeseitigung bleiben im kommenden Jahr weitgehend stabil. Der Hauptausschuss beschloss nun die Gebührensatzung für 2017. Sie sieht im System graue Tonne, das auch die blaue Papiertonne und die braune Biomülltonne umfasst, gegenüber 2016 eine minimale Erhöhung um 1,30 Euro auf 79,70 Euro je Einwohner vor. Das liegt daran, dass die Anzahl der grauen, blauen und braunen Tonnen und damit auch die Unternehmerkosten gestiegen sind. Hier macht sich zum Beispiel das nun komplett vollgelaufene Neubaugebiet Malerviertel bemerkbar, erklärte Britta Baier von der Gemeindeverwaltung. Eigenkompostierer, die sich von der Pflicht-Biotonne befreien lassen, erhalten dafür wie bisher einen Abschlag von 30 Euro je Grundstück.
Haushalte, die eine weitere blaue Tonne als Zusatzbehälter benötigen, zahlen dafür 7,50 Euro für das 240 Liter-Gefäß (bisher 5,50 Euro), acht Euro für den 1100 Liter-Container bei vierwöchentlicher Leerung (bisher 8,50 Euro) und ebenfalls acht Euro für den 1100 Liter-Container bei zweiwöchentlicher Leerung (bisher 13 Euro). Eine zusätzliche braune Tonne kostet 61 Euro (bisher 57) in der kleinen 120 Liter-Version und 94,50 Euro für den großen 240 Liter-Behälter (bisher 89,50). Die Gebühr für den Abfallsack bleibt unverändert bei 3,50 Euro.
Bei der Straßenreinigung gibt es eine leichte Gebührensenkung um zwei Cent auf 75 Cent je Meter Grundstücksseite. Unverändert bleiben die Gebühren für die Abwasserbeseitigung: Bei Schmutzwasser sind es 2,68 Euro je Kubikmeter und bei Niederschlagswasser 86 Cent je Quadratmeter.
Keine Änderungen gibt es auch bei den Hebesätzen für die Gemeindesteuern: 255 v.H. für die Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftliche Flächen), 450 v.H. für die Grundsteuer B (für bebaute und bebaubare Grundstücke) und 420 v.H. für die Gewerbesteuer.
